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BSM (Bundesverband Solare Mobilität e.V., Berlin, engl. Federal Association of Solar Mobility), Germanys member of AVERE, is proposing the specifiation of a secure but private personal identity for multi mobility e-travel and -transportation. We are strongly favoring that travellers and e-mobilists can keep their data private whilst traveling and using intermodal transportation and leaving lesser private data wehen accessing POI, Chargepoints and E-CarSharing Services, etc.
In dem europäischen Elektromobilitätsverband AVERE sind die nationalen Verbände der meisten EU-Staaten organisiert. Den Sitz hat AVERE in Brüssel, von wo aus die Politik der Europäischen Union begleitet wird. AVERE wurde 1978 gegründet von einem Netzwerk aus Nutzern, NGOs, Verbänden, öffentlichen Einrichtungen, Forschungs- und Entwicklungsinstituten, Fahrzeugherstellern und Zulieferern. Zur Zeit sind etwa 1.000 Mitglieder in AVERE vertreten. |
Gemeinsam mit den asiatischen und amerikanischen Dachverbänden EVAAP und EDTA bildet AVERE die „World Electric Vehicle Association“ (WEVA). Die WEVA wiederum organisiert das EVS („Electric Vehicle Symposion & Exhibition“), die größte internationale Konferenz und Messe zum Thema Elektromobilität. Beim EVS 27 im November 2013 in Barcelona war der BSM erstmals mit einem Stand vertreten. Das EVS 30 holte der BSM nach Deutschland und organisierte es gemeinsam mit der emobil BW und anderen Partnern 2016 in Stuttgart. Deutschland war in AVERE lange mit der Deutschen Gesellschaft für elektrischen Straßenverkehr (DGES) vertreten. Nach deren Auflösung hat der BSM im Januar 2013 den deutschen Sitz übernommen. Dem BSM kommen damit als „Effective Member“ ebenso wie etwa Frankreich, Italien und Großbritannien drei Stimmen in der Generalversammlung zu. |
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Mit der Aufnahme in die europäische Elektromobilitätsvereinigung AVERE begann für den BSM ein völlig neues Kapitel. Die Mitarbeit in einem internationalen Verband ermöglicht es dem BSM nicht nur, seine Ziele in einem größeren Verbund zu verfolgen. Vor allem der Austausch mit den Fachverbänden unserer Nachbarländer wird neue interessante Perspektiven eröffnen. Überall in Europa werden innovative Verkehrsmodelle in die Praxis umgesetzt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen zu bündeln und nutzbar zu machen wird vornehmliches Interesse des BSM sein bei seinem Engagement in Avere. Es liegt in der Natur der Mobilität, dass sie Grenzen überschreitet. Daher ist es folgerichtig, angestrebte Verkehrskonzepte mit denen der europäischen Nachbarn zu koordinieren. Auch die Bewahrung der Umwelt und der schonende Umgang mit Ressourcen sind Aufgaben, die konzertierte Anstrengungen erfordern über die Landesgrenzen hinweg. UMWELTSCHUTZ
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MODAL SPLIT
Der BSM wird die erweiterten Möglichkeiten nutzen, damit nicht nur in Deutschland, sondern in Europa Konzepte nachhaltiger Mobilität entwickelt und umgesetzt werden. |
Mit der geplanten EU-Richtlinie werden die Mitgliedstaaten verpflichtet, eine Infrastruktur für alternative Kraftstoffe aufzubauen. Darunter sind zu verstehen „Elektrizität, Wasserstoff, Biokraftstoffe, Erdgas - in Form von komprimiertem Erdgas (Compressed Natural Gas – CNG), Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas – LNG) oder 'Gas to Liquids' (GtL) – sowie Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas – LPG)“.
Die Richtlinie enthält verbindliche Vorgaben für die Festlegung eines - je EU-Land spezifischen - nationalen Strategierahmens, mit dem der Markt für alternative Kraftstoffe entwickelt und die erforderliche Infrastruktur aufzubauen ist. Mindesterfordernisse einschließlich der Festlegung einheitlicher technischer Standards finden sich im Anhang.
Bei der Beurteilung des EU-Richtlinienentwurfs „Alternative Kraftstoffe“ muss man die vorliegenden Ergebnisse der MKS-Strategie zu Rate ziehen. Die "Mobile-Kraftstoff-Strategie" ist differenzierter als der EU-Entwurf. Im März 2013 will die Bundesregierung hierzu einen weiteren Kabinettsbeschluss fassen. Bekanntlich hatte die Regierung Merkel II im Koalitionsvertrag von 2009 die Erarbeitung einer Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie vereinbart, welche technologieoffen sein soll und alle Verkehrsträger mit einbeziehen sollte.
In der Verzahnung der beiden Ansätze liegt ein wirtschaftliches und beschäftigungspolitisches Potenzial sowohl für die EU insgesamt als auch Deutschland. Durch das EU-Wirtschaftswachstumspakt auf Grundlage vorzuziehender Standards könnte man die Interoperabilität in der Elektromobilität rascher befördern. Das wäre ein schöner Erfolg für die Bemühungen europäischer Umweltverbände wie dem BSM.
Die Finanzierung bleibt nach der Richtlinie den Mitgliedsländern und den beteiligten Unternehmen überlassen. Angesichts der konkreten Vorgaben, die jedem Land gemacht werden, wäre eine korrespondierende EU-Beihilfe jedenfalls für strukturschwachen Staaten durchaus sinnvoll. Sie könnte dort nicht nur für einen Konjunktur-Schub sorgen, sondern auch die Einhaltung von Industrie-Standards sichern.
Zweifelhaft ist zudem die Einstufung von Wasserstoff-Nutzung gleichrangig zur Elektromobilität. Die Investitionen, die für die terminlich vorgegebene Sicherstellung eines Radius von 300 km notwendig sind, werden kaum zu schultern sein.
Nach Ansicht des BSM sollte der Ausbau der Elektromobilität gegenüber anderen Kraftstoffen klar priorisiert werden. An anderer Stelle der Richtlinie ist wiederum gefordert, die hierzu notwendige Infrastruktur auszuweiten. Deutschland soll über 150.000 öffentliche Ladestationen verfügen. Bislang gehen Experten davon aus, das ein Zehntel dieser Summe eine ausreichende Versorgung garantieren könnte.
Demgegenüber wird der gesamte Telematik-Bereich vollständig ausgespart. Das "vernetzte Auto" oder "Smart Grid" kommen überhaupt nicht vor. Dabei dürfen wir davon ausgehen, dass der Erfolg der Elektromobilität ganz entscheidend von der Einbindung von IKT-Lösungen abhängt.
Einige "mindeste" Mittel zur Förderung alternativer Kraftsstoffe werden in der Richtlinie benannt. Steuerliche Anreize, Förderung im Rahmen öffentlicher Aufträge und Anreize wie Parkplatzpolitik oder reservierte Fahrspuren fordert der BSM seit Jahren. Einiges davon wird mittlerweile auch umgesetzt.
In einigen Punkten also wird der Entwurf nachzubessern sein. Die Stoßrichtung ist aber zu begrüßen.
LINKS:
http://www.umwelt-online.de/cgi-bin/parser/Drucksachen/drucknews.cgi?id=recht&texte=0048_2D13