alt. A (status quo): Wir verzichten auf eine organisatorische Integration in den BEE und bleiben einfaches Mitglied. Wir machen unsere Mitgliederverwaltung selbst, unsere Öffentlichkeitsarbeit, die politische Arbeit in Gremien wie der NPM, die Teilnahme an Messen etc. Die Außenwahrnehmung bleibt gering, für das zentrale Anliegen einer nachhaltigen Mobilität müssen wir daher ständig Allianzen, und eine kontinuierliche Arbeit steht immer unter dem Vorbehalt ausreichender Ressourcen. Im BEE würden viele Querschnittsaufgaben vom Dachverband erledigt, so dass wir uns der Sacharbeit widmen könnten. Wir könnten zudem auf kollegialer Ebene mit den BEE-abteilungen für Politik und Presse sowie diversen Medienplattformen zusammenarbeiten.
alt. B (Auflösung und Neu-Eintritt): Vereinsrechtlich ist diese Integration anspruchsvoll, auch dies nährt die langen Verhandlungen. Am einfachsten wäre, jeder Verband löst sich auf, und seine Mitglieder werden anschließend Mitglieder im BEE, wo sie sich in entsprechenden Abteilungen wiederfinden. Diese Version ist allerdings unrealistisch.
alt. C (Verschmelzung): Wir als Vorstand des BSM tendieren daher, sofern uns dies vom BEE ermöglicht wird und die BSM-Mitgliederversammlung dem Vorstand ein entsprechendes Mandat erteilt, zu folgender Lösung. Der BEE soll künftig aus einem "Gesamtverein" und einem "Gesamtverband" bestehen.
Der Gesamtverein (heißt hier zZ "Kammer 1") sammelt gleichsam die Fachverbände ein und macht sie zu "Fachvereinen im BEE". Hierzu wird folgendes Verfahren vorgeschlagen: Für jeden existierenden Verband wird eine Entsprechung im BEE gegründet, für uns also zB ein "Fachverein Mobilität im BEE e.V.". Mit diesem Pendant wird der BSM eV verschmolzen nach dem Umwandlungsgesetz. Für die Verschmelzung mit einem anderen Verein braucht es zunächst einen Beschluss der Mitgliederversammlung, dass der Vorstand entsprechende Verhandlungen aufnehmen kann. Diesen Beschluss möchten wir in der MV am 26.02.2021 herbeiführen.
Danach ginge es so weiter: Alle (!) Aspekte der Verschmelzung (Übergang von Vermögen, Rechte der Mitglieder, Anzahl der Vorstände etc etc) müssen in einem Verschmelzungsvertrag festgehalten werden, über deren Abschluss wiederum die Mitgliederversammlungen beider Vereine abstimmen müssen (ggf. ist eine 3/4-Mehrheit notwendig). Mit diesem Mandat kann der Vorstand den Vertrag unterzeichnen und notariell beglaubigen lassen. Die formellen Voraussetzungen erfordern wahrscheinlich auch für uns eine Satzungsänderung, damit die Fachvereine im BEE möglichst synchrone Verfahrensgrundsätze haben. Eine entsprechende Mustersatzung wird noch erarbeitet. (LINK zum Thema Verschmelzung in: vereinswelt.de). Sollte in allen Punkten Einvernehmen hergestellt werden können, würde in der nächsten Mitgliederversammlung 2022 diese Abstimmung erfolgen. Die Mitglieder des BSM wiederum würden mit der Verschmelzung Mitglieder des Fachvereins im BEE.
Im Gesamtverband ("Kammer 2") wären dagegen wie bisher Verbände und Unternehmen als zahlende Mitglieder organisiert, die nach bestimmten Grundsätzen ggf. auch mit Stimmrecht in BEE-Gremien vertreten sind, aber ansonsten ihre bisherige eigene Organisation behalten (entspricht also alt. A). Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung, werden aber die Klärung ggf. in der Versammlung herbeizuführen versuchen.
]]>2019
Das Jahr wurde mit dem Umzug in die neuen Büroräumen beim BWE eV in der Neustädtischen Kirchstraße 6 in Berlin-Mitte begonnen, wo der BSM gern mit seiner „Mobilitäts-Kompetenz“ aufgenommen wurde und wir uns auf Anhieb sehr wohl gefühlt haben. Neben den vielen Fachdiskursen und Beteiligungen auf Konferenzen in Sachen E-Mobilität mit unserer besonderen Betonung auf die Verwendung von -zusätzlichen- erneuerbare Energien, haben wir mit unserer Sonderschau auch wieder die für uns relevanten Fachmessen besucht und zusammen mit unseren Mitgliedern dort die neuesten Innovation und die schönsten Fahrzeuge auf die Messestände geholt. Mit dem Hotzenblitz waren wir via Matthias Breust wieder bei der WAVE dabei und haben diese im Ablauf als Jury wieder unterstützt.
Auch sitzen wir durch Thomic Ruschmeyer für die Branche der erneuerbaren Energien - für den BEE - in der neuen "Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität“ und achten dort insbesondere auf „Effizienz & Erneuerbar“, dies immer eher aus der Sicht der Verbraucher, sprich der aktiven E-Mobilisten und der Verwendung erneuerbarer Energien.
Im BEE, Bundesverband Erneuerbare Energie, unserem Dachverband leitet Thomic Ruschmeyer den Fachausschuss Mobilität und sorgt in diesem Umfeld der „Erneuerbaren“ und ebenso in der „NPM-AG5 Sektorenkopplung“ dafür, dass unsere Ansätze hier auch weitere Beachtung finden. Auf europäischer Ebene unterstützen wir den Dachverband AVERE in Brüssel aktiv und geben unseren deutschen Input, speziell den Aspekt „Erneuerbar“.
Im Zweckbetrieb hat der BSM bisher primär mit seiner ganzheitlichen Sonderschau „E3 - Effizient - Elektrisch - Erneuerbar“ in 2019 wieder im April auf der Hannover-Messe und Ende Mai auf der powertodrive.de in München im Rahmen der „TheSmarter““ und im Oktober auf der eMove360.com auch in München erfolgreich teilgenommen. Diese Messen finanzieren den BSM, neben den üblichen Mitgliedsbeiträgen, auch maßgeblich mit und ermöglichen damit den originären Alltagsbetrieb mit seinen vielschichtigen Aktivitäten, speziell in Berlin. Aber auch der bundesweite Besuch von Kongressen etc. werden damit möglich und können den BSM und seinen Zielen („E3“) weiter voran bringen.
Weiterhin ist der BSM aktiv bei der Initiierung der „Verkehrswende-Allianz“, um mit anderen Fachverbänden und den 4 ehemaligen Schaufenster-Elektromobilität (B, NS, BW, BY) wieder neue Praxisprojekte für eine nachhaltige (Elektro)Mobilität zu initiieren. Ziel war es eine Förderung seitens der DBU-Stiftung zu erlangen und ein Verkehrswende-Büro aufzubauen, um hier drei beispielhafte Projekte zur Verkehrswende bundesweit zu entwickeln.
Im Ergebnis hat dies geklappt, es ist nur kleiner und kürzer (06.21) ausgefallen. Der BSM hat seit 2009 vom UBA/BMU vier Projekte gefördert bekommen, wo wir -aufeinander aufbauend- in diesen bundesweit die „Erneuerbare EMobilität“ weiter entwickelt haben. Der Fokus lag für uns dabei immer auf der Effizienz und der Verwendung von -zusätzlichen- erneuerbaren Energien. Leider ist das 5. Projekt mit dem Fokus auf eScooter und deren Bedeutung und Verwendung in der notwendigen Verkehrswende für 2019 nicht für 2 weitere Jahre -wg. Überzeichnung- nicht bewilligt worden.
Damit hat sich die finanzielle Situation des BSM entsprechend geändert, jedoch wir konnten in 2019 auch noch von den Erlösen des EVS30 in 2017 zehren und für 2020 sollte ein erneutes Projekt beim UBA/BMU beantragt werden, um weiterhin die Personalkapazitäten und unsere Aktivitäten finanzieren können. Mit der EDV-Umstellung in 2018 und der Aktualisierung des Datenbestands hat sich die Zahl der Mitglieder leider verringert und die finanzielle Situation auch verschlechtert. Die Gewinnung neuer Mitglieder bleibt also unsere dringlichste Aufgabe, neben den originären Aktivitäten seit unserer Gründung in 1989.
Allgemein wird die Führung des Vereinsgeschäfte durch den Vorstand ehrenamtlich vorgenommen und im Zweckbetrieb, sowie ggf. in den Förderprojekten die Mittel für die Betriebskosten des BSM erwirtschaftet. In Summe betrachten wir das Jahr 2019 als erfolgreich, konnte doch einiges bewegt (und manchmal Schlimmeres verhindert) werden und die E-Mobilität im Allgemeinen hatte zunehmend Fahrt aufgenommen. Auch in der (neuen) NPM, Nationale Plattform Mobilität konnten -dank neuer Erkenntnisse und auch Geschäftsmodellen- einiges an Erkenntnis in Sachen Nachhaltigkeit gewonnen werden und damit in unserem Sinne voran gekommen.
2020
Zu Jahresbeginn sah es für den BSM aus, als wenn wir ähnlich wie 2019 mit unseren drei Messebeteiligungen wieder einen massgeblich Anteil unserer Finanzierung erwirtschaften können und damit wieder einen wesentlichen Teil unserer Aktivitäten finanzieren zu können. Hierzu wurde wieder zum Jahreswechsel eine entsprechende Kalkulation erstellt, die mit der Option einer erneuten UBA/BMU-Förderung mehr als gesichert angesehen werden konnte. Mit der Corona-Pandemie und dem harten LockDown im Frühjahr/Sommer 2020 sind jedoch die Messebeteiligungen auf der Hannover-Messe (April) und auf der Powertodrive (Juni) für uns komplett entfallen und damit Einnahmen in Höhe von ca. 25.000,-€. Letztendlich ist im Oktober auch die bisher sehr erfolgreiche und von uns seit Anbeginn begleitete eMove in München als Messe ausgefallen und damit ebenfalls Einnahmen von ca. 15.000,-€. Leider konnte der BSM auch an der nun in 2020 erfolgreichen Umsetzung des Verkehrswende-Büro (seit 04.20) nicht partizipieren, weil die DBU-Förderung doch kleiner und auch kürzer ausgefallen ist und dies nun „nur“ vom WZB aufgebaut wird. Das ist dann, wie so vieles, im Bereich des Ehrenamts zu verbuchen und wird vom BSM aber gern weiterhin konstruktiv begleitet.
Unsere Mitgliedschaften in den Dachverbänden AVERE in Brüssel (europäischer Dachverband zu E-Mobilität) und im BEE ruhen in 2020 mangels Zahlung der Mitgliedsbeiträge und beeinflussen damit leider dortigen unsere Aktivitäten, die jedoch generell durch Corona beeinträchtigt sind. Im Mai 2020, also mitten im LockDown konnten wir -quasi als Vorhut zusammen mit der AEE, Agentur für Erneuerbare Energien schon auf den EUREF-Campus 16 ziehen. Das war ist gut bekannt, waren wir doch zuvor schon einige Jahre dort im InnoZ dabei. Also sind wir mit Begeisterung „zurück“ gezogen, doch „dank Corona“ war auf dem Campus eher wenig los und auch eine eher gedämpfte Stimmung, nicht nur wg. der geschlossenen Restaurants.
Wir hatten also nun ein neues schönes Büro, aber es konnte nur zeitweise genutzt werden, war doch HomeOffice angesagt - wie aktuell schon wieder. Weil nicht nur die Messen, sondern eigentlich alle Veranstaltungen ausgefallen sind bzw. „digital“ stattfanden, waren unsere Möglichkeiten doch eher begrenzt. Man konnte von daheim zwar an mehr Events partizipieren und hat auch den Aufwand von An/Abreise gespart. Aber nur digital ist eben doch nicht wie live…
Ein sehr schönes Live-Event hat unser Mitglied Hubject mit seiner ICNC als internationalen Fachkongress hier auf unserem Campus (09.20) durchgeführt und war damit -nicht nur- für uns eigentlich das Highlight in 2020. Konnten wir doch viele Leute endlich mal wieder treffen und sich live austauschen. Leider zeichnet sich nach dem LockDown in diesem Winter auch für 2021, zumindest für kommenden Monate, keine wirkliche Besserung ab. So ist die Hannover-Messe im April nun ins „Digitale verschoben“ worden und damit für uns eine eher neue Herausforderung…
Wie es sich im Laufe des Jahres weiter entwickeln wird, ist leider derzeit nur schwer absehbar und damit kaum planbar. Damit wird es auch schwierig eine belastbare Kalkulation vorzulegen, in der Tendenz wird es aber schwieriger und wir setzen auf eine der beiden Optionen. Diese Optionen sind ein Zusammenschluss bsm/BEM oder die BSM-Integration in den BEE als interne Fachabteilung mit seinen Erfahrungen und Netzwerk. Dann kann der BEM als externer Verband (auch BEE-Mitglied) agieren und wir voraussichtlich den höchsten Wirkungsgrad zu unseren Themen rund um die Erneuerbare Elektromobilität entfalten. Siehe hierzu auch das Anschreiben zur JHV, wo dies aktuell zur Diskussion und Entscheidung gestellt werden soll.
Mit sonnigen Grüßen - BSM-Vorstand Thomic Ruschmeyer & Matthias Breust
]]>Die «Mittelland-WAVE» führt vom 27. bis 29. August 2021 von Küssnacht am Rigi via Bürgenstock rund um den Vierwaldstättersee. Via Ibergereggpass geht es dann nach Zug und Baden. Abschließend quer durch den aargauischen Jurapark nach Rheinfelden. Das Motto heisst «Burgen & High Tech» und so öffnen die Schlösser Hallwyl und Wildegg für die Teilnehmer ihre Tore. Auf der faszinierenden Rundreise wartet eine Mischung aus Natur, Kultur und Kulinarik.
Volkswagen ist als Hauptsponsor dabei und präsentiert den neuen ID5. Verpflegung, Strom und Unterkunft sind wie immer organisiert. Teilnehmen können E-Autos genauso wie E-Motorräder und S-Pedelecs. Der Anmeldeschluss für die WAVE Mittelland ist der 15. Juli.
Um die prestigeträchtige WAVE TROPHY zu gewinnen, müssen die Teilnehmer jeden Tag auf der Schnitzeljagd Fragen rund um die Themen Natur, Technik, Kultur und Geografie beantworten. Erster Preis wird ein Hotelgutschein sein.
Nach Ansicht des Autors, der seit 2014 an allen WAVEs durch die Schweiz teilgenommen hat, finden sich auf dieser Route vom 25. bis 27. Juni 2021 alle Höhepunkte, die eine WAVE-Teilnahme so interessant machen: Anspruchsvolle Passstraßen mit atemberaubenden Aussichten auf die Gipfel und Täler des Kantons Graubünden, kurz, der aufregendste Teil jeder WAVE.
Entlang der Strecke über einige der höchsten Alpen-Pässe gibt es bei der WAVE jeden Tag rund 20 «Schätze» zu entdecken. Die Juwelen des Kantons Graubünden liegen meist an geheimen, versteckten Orten, wo man als Tourist normalerweise nie hinkommt. Eine Schnitzeljagd führt die WAVE-Teilnehmer:innen dorthin, wo dann entweder eine Multiple-Choice-Frage oder eine Schätzfrage aus den Bereichen Kultur, Natur und Geschichte des Kantons Graubünden, aber auch erneuerbare Energien, Technik, Geografie und Allgemeinwissen zu beantworten ist.
Für die WAVE-Trophy müssen die Teilnehmer:innen außerdem einen Rückwärts-Slalom über eine abgesteckte Strecke absovieren. Wer am Schluss am meisten Punkte hat, gewinnt die prestigeträchtige WAVE TROPHY. Erster Preis ist ein Gourmet-Gutschein der "PrivateSelection Hotels & Tours", zweiter und dritter Preis sind Ladekarten von RePower.
So lernt man den Kanton Graubünden von einer ganz anderen Seite kennen! Hier geht es zur
Die Teilnehmer erwarten nachstehende Attraktionen:
PÄSSE HIGHLIGHTS
BESONDERE HIGHLIGHTS
Über das Stilfser Joch führte die WAVE 2015 (BSM-Team mit Martin Franke (re.) und Matthias Breust, Mitte), rechts Louis Palmer in Scoul 2020, links der Ofenpass 2015 (Fotos BSM/mb)
]]>
Am Dienstag, 18. Mai 2021 von 16:30 bis 18:00 Uhr, lädt die DBU zum digital Online-Salon unter dem Titel
Gemeinsam mit Mobilitätswissenschaftler*innen und kommunale Vertreter*innen gehen die Veranstalter der Frage nach, welche Ansätze und Herausforderungen für eine nachhaltige Mobilitätswende in Kommunen bestehen, wo die Hemmnisse aber v. a. kommunale Lösungsansätze im urbanen Raum liegen.
Das Programm finden Sie sowohl unten an die mail angehängt als auch auf der DBU Homepage.
Den Link zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.
"Impulse und Umsetzungspraxis für eine nachhaltige, kommunale Verkehrwende"
Weniger Autofahrten, mehr öffentlicher Personennahverkehr und eine gute Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger in einer angenehmen Umgebung mit hoher Mobilitäts- und Aufenthaltsqualität – so könnte die Verkehrswende in Deutschland aussehen. Doch viele Kommunen wissen nicht, wie sie dieses Ziel erreichen sollen.
In diesem #DBUdigital Online-Salon geht es aus dem Blickwinkel von Wissenschaft und kommunaler Praxis u. a. darum, wie sich ganzheitliche Verkehrswendekonzepte umsetzen lassen, wo Kommunen Unterstützung benötigen, welche Rolle formale Vorgaben spielen, was gelungene Umsetzungsbeispiele ausmacht und warum die Coronapandemie möglicherweise ein „Changemaker“ für die Verkehrswende ist.
Moderation | Birte Kahmann (DBU Zentrum für Umweltkommunikation) |
16:30 Uhr | Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär |
16:35 Uhr |
Einführung ins Thema: „Heutiger Stand der Verkehrswende“ Prof. Andreas Knie, Leiter Verkehrswendebüro (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH) |
16:45 Uhr |
Projektvorstellung „Stärkung einer nachhaltigen Verkehrswende in drei Beispielkommunen mittels einer Baukastenentwicklung und flankierenden Qualifizierung kommunaler Akteure (Verkehrswendebüro)“ Raimund Nowak, Fachbeirat Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg Anke Borcherding, Verkehrswendebüro (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH), zu Thesen zur Verkehrswende in den Kommunen |
Vorstellung der Modell-Kommune Drolshagen durch Bürgermeister Ulrich Berghof | |
17:05 Uhr |
Impulsstatements und Diskussionsrunde mit Felix Weisbrich, Leiter Tiefbauamt Berlin Prof. Dr. Jana Kühl, Radprofessorin Ostfalia Hochschule, Salzgitter Prof. Martin Lanzendorf, Mobilitätsforschung Universität Frankfurt am Main mit Fragen aus dem Publikum. |
Den Link zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.
]]>ad 2. Der Vorsitzende des BSM e.V., Thomic Ruschmeyer, stellte die ordnungsgemäße Einladung und die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Der Vorstand wies darauf hin, dass für die Zwecke der Mitgliederversammlung allen Teilnehmern ein Stimmrecht zufiele.
ad 3. T. Ruschmeyer übernahm die Versammlungsleitung, das Protokoll führte der stellvertretende Vorsitzende Matthias Breust. Gegen die Verteilung der Aufgaben gab es keine Einwände.
ad 4. Zum Bericht des Vorstands wird auf die Ausführungen dort verwiesen. Der Kassenwart Klaus Biergans lieferte einen kurzen Kassenbericht zur Finanzsituation, der - Corona-bedingt - leider eine eher negative Entwicklung verzeichnet.
Auf Nachfrage erklärte M. Breust, dass seit einigen Jahren keine Kassenprüfung erfolge. Mit der Projektförderung durch das UBA und das BMU war der BSM dazu übergegangen, die Jahresabschlüsse vom Steuerberater fertigen zu lassen. In der Folge hatte der BSM in der Mitgliederversammlung 2015 beschlossen, auf eine Kassenprüfung durch Mitglieder zu verzichten. Ein Antrag, dies künftig beizubehalten wurde ebenso abgelehnt wie eine Entscheidung durch den Vorstand. Damit bleibt der Mitgliederversammlung vorbehalten, die Kassenprüfung zu verlangen. Die Frage ist letztlich nicht beantwortet, allerdings gab es auch kein Mitglied, dass eine Kassenprüfung angeboten bzw. gefordert hätte.
ad 5. Zur Entlastung des Vorstands verwendete die Versammlung das Abstimmungstool in der Reventix-Software. Der Präsentator erstellt eine Umfrage, in dem er die möglichen Antworten vorgibt und die Umfrage auslöst. Auf dem Bildschirm eines jeden Teilnehmers erscheinen die Felder mit den Antwortmöglichkeiten, mit dem Klick auf eine der Optionen verschwinden die Felder. So kann jeder Teilnehmer nur eine Stimme abgeben, und die Wahl bleibt geheim. Der Moderator sieht wiederum als einziger, ob und wie jeder Teilnehmer abgestimmt hat. Gegebenfalls kann er ausstehende Stimmen einfordern.
Der Antrag auf Entlastung des Vorstands erhielt eine Mehrheit von 19 ja / 0 nein / 0 Enth.
Die Mitgliederversammlung hat damit den Vorstand aus der Haftung für die vergangene Geschäftszeit entlassen.
ad 6. Für die Wahl zum Vorstand kandidieren Thomic Ruschmeyer als Vorsitzender und Matthias Breust als stellvertretender Vorsitzender. Auf die Position des scheidenden Kassenwarts Klaus Biergans bewirbt sich Harold Schurz-Preißer.
Die Teilnehmer gratulierten zur Wahl, der neu gewählte Vorstand bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
ad 7. Die geplante Integration in den BEE erfordert ein ausdrückliches Mandat der Mitgliederversammlung zur Aufnahme von Verhandlungen. In der Mitgliederversammlung wurde darauf Wert gelegt, dass bei einer Verschmelzung in den BEE der BSM erkennbar bleiben muss sowohl hinsichtlich des Namens als auch der inhaltlichen Ausrichtung.
Der Vorstand sagte zu, dies im Rahmen der Möglichkeiten auch im eigenen Interesse sicherzustellen. Die Rechte der Mitglieder werden in dem geplanten Verfahren dadurch gewahrt, dass der Verschmelzungsvertrag von der Mitgliederversammlung verabschiedet werden muss. Eine weitere Voraussetzung ist eine Anpassung der Satzung; auch hier bleibt den Mitgliedern eine Einflussnahme.
Nach der Aussprache stimmte die Mitgliederversammlung mit 17 ja / 0 nein / 2 Enthaltungen für den Antrag, den Vorstand mit der Aufnahme von Verschmelzungsverhandlungen zu beauftragen.
ad 8. Verschiedenes
1. Der Vorstand stellte zwei Änderungen der Satzung zur Abstimmung, um auch nach Ablauf der bestehenden Ausnahme die Versammlung als online-Konferenz durchführen zu können. Der in der Einladung vorgeschlagene Text des § 8 Abs. 4 Satz 2 ("Sie kann als Präsenzveranstaltung oder als Videokonferenz abgehalten werden") wurde nach der Aussprache wie folgt geändert, um auch hybride Formen zu erlauben:
"Sie kann als digitale oder Präsenz-Veranstaltung oder als Mischform aus beiden ("Hybrid") abgehalten werden."
Diese Änderung erhielt eine Mehrheit von 15 ja / 0 nein / 0 Enth. und wird damit in die Satzung aufgenommen.
Die zweite vorgeschlagene Ergänzung zur Entscheidung über einzelne Fragen durch eMail-Stimmen fand keine Unterstützung, auch weil die rechtliche Anerkennung von eMails weiterhin strittig ist. Die Versammlung einigte sich darauf, eine entsprechende Regelung in der nächsten regulären Mitgliederversammlung 2022 zu verabschieden, wenn hierzu Erfahrungen aus der Corona-Zeit und ggf. eine juristisch klare Vorgabe verfügbar sind.
2. Durch den Verkauf des Kolberger Anwesens, auf dem der BSM seine Messe- und Büro-Möbel eingelagert hat, ergibt sich die Notwendigkeit, bis Ostern eine neue Lagermöglichkeit zu finden. Hierzu bittet der Vorsitzende Thomic Ruschmeyer die Teilnehmer um Mithilfe. Insbesondere für die Messemöbel ist eine Berlin-nahe Einlagerung nicht unbedingt notwendig, weil diese Gegenstände sowieso zu den jeweiligen Anlässen transportiert werden müssen.
Die Teilnehmer sagten zu ihre Netzwerken nach Optionen abzufragen. Der Vorstand wird im Laufe der kommenden Wochen eine Inventur durchführen, auch um eine Sortierung vorzunehmen.
Pünktlich um 17 Uhr schloss der alte und neue Vorsitzende die Versammlung und dankte den Teilnehmenden.
HINWEIS: Die Versammlung fand auf der Reventix-Plattform statt, die die "BigBlueButton"-Technologie nutzt. Der Vorstand hat sich dafür entschieden, weil sich für die Teilnahme niemand registrieren musste und ein ad hoc editierbares Abstimmungstool (vgl. oben ad 5.) zur Verfügung steht, das zum Einen eine geheime Abstimmung erlaubt, dem durchführenden Moderator aber außerdem anzeigt, wer wofür gestimmt hat und ggf. Teilnehmer zur Stimmabgabe aufzufordern. Während der Versammlung mussten einige ihre Teilnahme aus technischen oder anderen Gründen unterbrechen. Daher haben nicht alle an allen Abstimmungen teilgenommen, das Quorum schwankte also. Eine schriftliche Bestätigung der Stimmabgabe, wie einige Teilnehmer in ihren Vereinen nachliefern mussten, wird vom Registergericht Charlottenburg nicht erwartet. Angesichts der einstimmigen Ergebnisse dürfte das auch nicht erforderlich werden.
Der bisherige Vorstand aus Matthias Breust, Thomic Ruschmeyer und Klaus Biergans (Foto rechts, v.l.n.r.) hat neben den Teilnahmen an Messen, Konferenzen und Wettfahrten vor allem organisatorische Arbeit geleistet. Mit dem Wechsel des Steuerberaters, der Umstellung der Buchhaltung auf DATEV, die Mitgliedsverwaltung einschließlich Beitragseinzug durch S-Verein und zweri Umzügen gab es viel "back office" zu erledigen. Durch die räumliche Nähe in den Büros des BWE war die Vorstandsarbeit erheblich erleichtert.
Diese Verhältnisse möchten wir aufrechterhalten. Mit Harold Schurz-Preißer kandidiert ein altgedienter E-Mobilist für den Posten des Kassenwarts. Harold hat schon im CEE Anfang der 10er Jahre mit dem BSM das Büro geteilt. Der Hotzenblitz-Designer könnte wieder größeres Augenmerk auf die Entwicklung von leichten kleine Fahrzeugen legen.
Es ist nach der Satzung möglich, auch in der Mitgliederversammlung zu kandidieren.
Unter den Bedingungen einer Videokonferenz wird die Abstimmung einzeln über jedes Vorstandsmitglied erfolgen. Die Mehrheit der Stimmen reicht.
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Freitag, 26.02.2021
14 bis ca. 17 Uhr
online via reventix.de
<BSMxMVx20210226>
VERTRETUNG
Es ist möglich, dass nicht teilnehmende stimmberechtigte Mitglieder andere Mitglieder zur Teilnahme an Abstimmungen schriftlich bevollmächtigen. Dabei darf ein Mitglied allerdings nur zwei delegierte Stimmen vertreten (§8 der Satzung). Das erforderliche Formular (s. S.4) ist verfügbar unter
www.bsm-ev.de/events/dateien/Vollmacht_Stimmenabgabe und muss vor Beginn der Versammlung beim BSM eingehen.
TAGESORDNUNG
BERICHT DES VORSTANDS wurde den angemeldeten Teilnehmern vor Beginn der Versammlung per e-mail übermittelt veröffentlicht.
VORSTANDSWAHLEN müssen turnusmäßig in der Versammlung erfolgen. Kandidaturen sind noch in der Versammlung möglich.
SATZUNGSÄNDERUNGEN sind ratsam, um auch künftige Mitgliederversammlungen als Videokonferenz durchführen zu können. Nur bis Ende 2021 wurde das Vereinsrecht gelockert, um Vereinen die Einberufung ihrer Mitgliederversammlung per Video zu erlauben.
VERBÄNDE-INTEGRATION IM BEE: Der Bundesverband Windenergie und der Fachverband Biogas, die z.Z. auch die Geschäftsführer des BEE stellen, betreiben seit einiger Zeit die Eingliederung seiner Fach- und Landesverbände in einen einheitlichen Verband für erneuerbare Energien mit dem Ziel, bürokratische Querschnittsaufgaben wie Personal- und Mitgliederverwaltung etc. zu bündeln, aber auch durch gemeinsames Agieren das politische Gewicht zu erhöhen.
Während der Koalitionsverhandlungen gab es einige Spekulationen, wie grün das Programm der künftigen Regierung würde. Trotz aller Bekundungen und Unkenrufen haben sich SPD, Grüne und FDP auf durchaus belastbare und zielführende Vorgaben verständigt. Der Klimaschutz kommt im Koalitionsvertrag nach "Moderner Staat" als zweiter Bereich. Eine "sozial-ökologische Marktwirtschaft" soll mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDG) als "Richtschnur" etabliert werden.
Die neue Bundesregierung will, dass Deutschland führend wird beim grünen Wasserstoff, bei (Auto-)Batterieherstellung und -recycling, beim autonomen Fahren. Eine Strategieplattform „Transformation Automobilwirtschaft“ (Digitalisierung und Dekarbonisierung!) wird der NPE/NPM nachfolgen, damit bis 2030 stolze 15 Mio. BEVs auf der Straße sind. Ausdrücklich angekündigt wird das "bidirektionale Laden". Die Kaufprämie ebenso wie das Dienstwagen-Privileg soll bei Plug-in-Hybriden künftig von der tatsächlichen elektrischen Fahrleistung abhängen.
Daneben wird die Bahn gestärkt, auch der ÖPNV soll unterstützt werden neben alternativen Mobilitätskonzepten. Für den Radverkehr bleiben aber nur fünf magere Zeilen von 6.000.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird mit zahlreichen Maßnahmen vorangetrieben, damit er auf einen Anteil von 80% kommt. Der Kohleausstieg bis 2030 und das Aus für den Verbrenner 2035 sollen das Klima zusätzlich entlasten. Allerdings hat die Autolobby noch "mit E-Fuel betankbare" Pkw als Ausnahme in den Vertrag gemogelt, also alle.
Die Grünen werden u.a. das Umweltministerium und ein neu zugeschnittenes Ministerium für "Wirtschaft und Klima" leiten, die FDP erhält die Ressorts Verkehr und Finanzen. Einen leuchtend roten Faden haben die liberalen im Vertrag bereits hinterlassen: der Datenschutz wird überall beschnitten. Auch Verkehrsdaten sollen verwendet werden können.
Ohne Tempolimit auf Autobahnen, ohne explizite Abkehr von Wasserstoff und Synth-Fuels im Pkw und eine Förderung kleiner Fahrzeuge wird der Verkehrssektor nichts zur Dekarbonisierung beitragen. Wenn die bloße Konversion auf elektrischen Antrieb bereits das Ende der Fahnenstange markiert, bleibt der Bereich Mobilität eine Baustelle. Der Klimaschutz tritt ausdrücklich neben das Gebot des fließenden Verkehrs.
Der BSM hatte vor der Wahl die wichtigsten Punkte zusammengestellt. Einige scheinen gelesen worden zu sein. Insgesamt macht der Koalitionsvertrag - nach der ersten Durchsicht - durchaus Hoffnung.