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Umweltauswirkungen des Verkehrssektors

Nimmt man alle Erscheinungsformen von Verkehr zusammen, gibt es kaum einen Sektor, der unser alltägliches Umfeld stärker prägt. Die technische Möglichkeit, mit einem Auto bis zu jedem Hauseingang zu fahren, bildet gleichsam ein Axiom der Infrastruktur. Diese Anbindung definiert nahezu jeden Quadratmeter zu ebener Erde, so dass besondere Flächen ausgewiesen werden müssen, die nicht befahren werden dürfen. Selbst Wälder und Strände brauchen hierzu eine Beschilderung.

Abgesehen von den gewaltigen Investitionen für Bau und Instandhaltung von Straßen belastet uns die fossile Motorisierung mit vielen gesundheitsschädlichen Emissionen. Zur Verringerung von Abgasen und Lärm ist die Elektrifizierung unerlässlich. Für Ballungsräume wäre die Abkehr vom motorisierten Individualverkehr (MIV) wünschenswert und wird in vielen Projekten bereits betrieben.

Nächste Stufe: 'Kaufprämie'
Mit dem Auslaufen der Förderung im Schaufenster Elektromobilität hat sich die Bundesregierung mit der AutomobilindustrieAnde April 2016 auf eine Kaufprämie geeinigt. Neben der anteiligen Elektrifizierung des Bundes-Fuhrparks und dem Ausbau der Lade-Infrastruktur soll sie mehr E-Mobile auf die Straße bringen.
Kaufprämie ohne Umwelteffekt
Die Bundesregierung hat sich endlich mit der Automobilindustrie auf Maßnahmen zur weiteren Förderung der Elektromobilität geeinigt. Neben der teilweisen Elektrifizierung des Bundes-Fuhrparks und dem Ausbau der Lade-Infrastruktur wird nun auch eine Kaufprämie ausgelobt, die aber zur Hälfte von den Herstellern zu tragen ist. Der BSM vermisst eine klimapolitische Lenkungswirkung.
Die Ausgangslage
Der Anteil des Verkehrssektors am Ausstoß von CO2 muss in den nächsten Jahren erheblich verringert werden, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung, aber auch die Erwartungen der Bevölkerung an einer lebenswerten Umwelt zu erfüllen. Auch aus Gründen der Luftqualität insbesondere im städtischen Verkehr (v.a. NO2 und Feinstaub) besteht erheblicher Handlungsdruck, um zu geringeren Emissionen zu kommen.
Umsteigen auf das e2rad
Im BSM-Projekt 'ELEC2CITY' (kurz: 'e2c') werden die Potentiale untersucht, die (teil)elektrische Zweiräder für den innerstädtischen Verkehr haben. Die Ausgangsüberlegung ist, dass ein größerer Anteil von e2rädern urbane Ballungsräume in vielerlei Hinsicht entlastet - von der beanspruchten Fläche über den Ausstoß schädlicher Emissionen bis zur kommunikativen Atmosphäre.
KONFERENZ: Chancen und Risiken des selbstfahrenden Autos 28.01.2016 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Troisdorf,
BSM-Vorstand Juliane Beyer engagiert sich auch im Netzwerk intelligente Mobilität (NiMo), das am 28. Januar im nordrhein-westfälischen Troisdorf eine Konferenz veranstaltet zu Chancen und Risiken des selbstfahrenden Autos für die Stadtgesellschaft und den ÖPNV.