Im Ergebnis passt es, auch wenn die Entscheidungen manchmal unvorhersehbar sind. Am 29./30. November 2017 kamen in Brüssel Vorstand, Generalversammlung und Board of Directors der europäischen AVERE-Mitglieder zusammen, um über den Gastgeber des nächsten europäischen EVS zu entscheiden und das EVS 30 in Stuttgart zu bewerten.
Tagungsort AVERE, Brüssel,The Square - Brussels Meeting Centre, Rue Monts des Arts
Beworben hatten sich Lyon und Oslo, beide mit überzeugenden Präsentationen und Argumenten. Insofern überraschte die eindeutige Entscheidung für Frankreichs Vorschlag Lyon, gelegen in der zweitgrößten französischen Region "Auvergne-Rhône-Alpes". Damit wird bzw. bleibt es spannend, denn die "Industrieländer bzw. - Städte" bleiben damit in der Vorhand bei den EVS, um in den nächsten Jahren ihre Produkte bzw. Fahrzeuge zu präsentieren - ebenso wie die Wertschöpfungsketten der neuen Elektromobilität. Nach Stuttgart tritt bekanntlich Japan mit der Industriestadt Kobe vom 30. September bis 3. Oktober 2018 zu EVS 31 bereits in gut 10 Monaten an.
Nächste EVS in Europa? – 2019 statt 2020
Turnusgemäß wäre Europa erst 2020 an der Reihe gewesen. Warum ein Jahr früher? Die Amerikaner, organisiert in der Schwester-Organisation 'EDTA' (Electric Drive Transportation Association) kann aus terminlichen Gründen das EVS33 "nur 2020" an der Westküste der Vereinigten Staaten ausrichten. Pragmatisch hat der asiatische Verband 'EVAAP' (Electric Vehicle Association of Asia Pacific), der das EVS31 in Kobe/Japan ausrichtet, die außerplanmäßige Volte "zurück nach Europa" mitgetragen.
Der „Grand Place“ mit viel Gastronomie liegt fußläufig zum Tagungsort
Offen blieb allerdings, ob die europäischen Bewerber Norwegen mit Oslo und Frankreich mit Lyon auch bereits für 2019 antreten wollen und terminlich und organisatorisch auch können – es sind lediglich noch knapp 18 Monate bis Mai 2019.
„A World of e-motion“(Lyon) versus „Welcome to Oslo – the World’s EV capital“
Die AVERE-Sitzungsteilnehmer in Brüssel erlebten mehrere Stunden gut ausgearbeiteter und vorgetragener Präsentationen der Bewerber- Teams aus Frankreich und Norwegen – ebenbürtig in den Vorträgen, Argumenten und Budgets. Beeindruckend die Phalanx der Unterstützer, Partner und Sponsoren, welche Oslo und Lyon trotz der knappen und verkürzten Vorbereitungszeit für EVS 32 mobilisieren konnten.
Wenngleich Oslo medial weltweit bekannt ist, und man Oslo den informellen Titel "EV capital of the world" derzeit noch zubilligt, kann sich das Portfolio Lyons an Vielfalt und Alternativen durchaus sehen lassen - auch der Menge nach. Die elektrischen Transportangebote in dieser Großstadt umfassen E-Bus, E-CarSharing, autonome Vehikel bis Pedelecs, E-Taxis, E-Trolley-Bus bis zu E-Individualfahrzeugen.
Lyon EVS32: Management des Kongress
und der Messe verantwortet „LIVE!“ –
ein bekannter Veranstalter und Kongress-Ausrichter, unterstützt von AVERE France, der Messehallen „EUREXPO Lyon“ und der Stadt Lyon mit „ONLYLYON“
Lyon "lebt die E-Mobilität der Zukunft von Morgen bereits heute", und das EVS32-Motto "a World of e-motion" soll das nach den Worten von Joseph Beretta, Präsident AVERE France und Vizepräsident AVERE, zum Ausdruck bringen. Frankreichs Bewerberteam kann bereits jetzt auf die breite Unterstützung von Bevölkerung, Industrie und Politik (Regierung unter Präsident Macron) verweisen und lädt Europa und die Welt ein, sich in Lyon zu beteiligen und präsent zu sein im EVS32-Kongress, auf der begleitenden Messe und bei den Sonderveranstaltungen. Vermutlich wird sich das Deutschland und insbesondere Baden-Württemberg nicht zweimal sagen lassen, gibt es doch über 30-jährige, gewachsene Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und der Region rund um Lyon.
Deutsch-französischer Motor bleibt entscheidender Faktor in Europa
Blättern wir kurz im Geschichtsbuch: "Die historische Leistung der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland war die Keimzelle und der Wegbereiter für die Einigung Europas in Frieden und Solidarität. Auch heute bleibt der deutsch-französische Motor ein entscheidender Faktor in der europäischen Zusammenarbeit. Zentral sind dabei die direkten Beziehungen zwischen den Regionen und die konkreten Projekte der Akteure aus beiden Regionen", hieß es anl. eines Festakts Ende 2016. (zur offiziellen Pressemeldung)
Seit 1988 „Vier Motoren“: Lombardei, Katalonien, Auvergne-Rhône-Alpes und Baden-Württemberg
Bekanntlich sind Baden-Württemberg und Auvergne-Rhône-Alpes bedeutsame Standorte der Automobilindustrie und beide mit dem Strukturwandel in Richtung neuer Antriebs- und Mobilitätskonzepte, insbesondere Elektromobilität und Brennstoffzelltechnologie konfrontiert. Im weltweiten und zumal globalisierten Wettbewerb können beide Regionen nur durch internationale Partnerschaften bestehen. Und wir wissen spätestens seit dem EVS30 in Stuttgart, dass die e-mobil BW GmbH und das Automobilcluster LUTB-RAAC in Auvergne Rhône-Alpes eng kooperieren, sich oftmals treffen und fachlich austauschen, so wie im bestehenden Kooperationsabkommen festgelegt.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die 1988 organisierten "Vier-Motoren"-Regionen zu einer breiten, abgestimmten Unterstützung des EVS32-Weltkongresses in Lyon verständigen können und darüber hinaus sich Deutschland in 2018 fachlich breit im Kongress und auf der Messe exzellent beteiligen werden.
BSM bei EVS32 wieder dabei
Der BSM jedenfalls, unterstützt von seinen Mitgliedern und Partnern, wird sich erneut in Lyon engagieren, wenngleich die letzten drei Jahre Mitarbeit bei Planung, Organisation und Durchführung des EVS30 (seit der Brüsseler Entscheidung Oktober 2014) sehr arbeitsintensiv waren und die Ressourcen des Verbands forderten. Doch war die BSM- Festlegung auf Stuttgart und die positive AVERE-Entscheidung aus Sicht des BSM eine der glücklichsten!
Das 30. Electric Vehicle Symposium unter der Organisationsverantwortung von Landesmesse Stuttgart (Federführung), e-mobilBW, BSM, PSA, Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart und zahlreichen Landes-/Regions-Organisationen gilt in den Kreisen der Mitgliedsverbände von AVERE und WEVA ebenso als Erfolg wie unter den Teilnehmer/innen in Stuttgart vom 8.-12. Oktober 2017. Die Anerkennung für diese Organisationsleistung drückte sich in Brüssel unter anderem auch dadurch aus, dass die EVS32-Bewerber AVERE-France mit Lyon und Norwegian EV Association mit Oslo oftmals bei Ihren Präsentationen auf Stuttgart konkret Bezug nahmen und auch beim Planbudget und den Highlights die Größenordnungen von Stuttgart anstreben. Das Lob geht nach Stuttgart.
EVS 30 gilt als neues Benchmark in der WEV-Welt.
EVS 30 wurde in der Brüssel-Sitzung zum "Benchmark" für zukünftige Weltkongress- Planungen erklärt. Überhaupt hat die Stuttgarter Veranstaltung einschließlich des "Aktionstags Elektromobilität" am Sonntag unter Regie des Rathauses (unser Dank geht an Michael Hagel und sein Team) unterstützt vom EVS-Team zuvor für reichlich Motivation "pro Elektromobilität" bei den Entscheidern in den europäischen Verbänden beigetragen.
Als "Fußnote" hat man das Bestreben des Erfinders des Automobils, der Daimler AG, am Rande der AVERE-Veranstaltung zur Kenntnis genommen, mit den Messe-Exponaten "ICE/Diesel-Aggregate" auf dem Daimler-Stand sich in Teilen gegen die Elektromobilität zu positionieren - so wenigstens die Wahrnehmung.
Positiv beeindruckt waren die Mitgliedsverbände von dem hohen Niveau von Kongress-Vorträgen, Dialog-/Poster-Sitzungen ebenso wie von Exponaten der Aussteller und den begleitenden Veranstaltungen (Match Making und Firmenbesuche). Auch EU-Vizepräsident Maroš Šefčovič war sichtlich angetan von Kongress und Messe(-Rundgang). Er blieb außergewöhnlich lange, ebenso manche VIPs wie etwa Landesverkehrsminister Winfried Hermann.
Mit 9.867 Messebesuchern ingesamt - davon 33% aus dem Ausland - inklusive ca. 1.600 Konferenzteilnehmerinnen und ca. 1.100 Ausstellern einschl. deren Personals, gilt EVS30 als die bisher größte und beste EVS in der Geschichte der WEVA seit 1969.
Hier geht's zum offiziellen EVS30-Schlussbericht...
Danksagungen
DANKE Stuttgart -Region und Stadt und an das ganze Team.
DANKE Thomas Walter, Franz Loogen, Peter Sauber, Holger Haas – jeweils mit den Teams. Das war Spitze. Ja das war sogar Weltspitze – in Sachen Elektromobilität.
DANKE auch den Kongress-Teilnehmerinnen und Messe-Ausstellern in Stuttgart.
Und: Wir freuen uns auf EVS 31 KOBE im Okt. 2018 und EVS 32 Lyon im Mai 2019!
Links:
AVERE - Kalender 2018 ff.
EVS 30 - Official Final Report . . . e-mobil BW zum EVS 30
EVS 31 Kobe, Japan
Andreas-Michael Reinhardt ist BSM-Beauftragter „EVS 30 Stuttgart“ und BSM-Delegierter AVERE (Brüssel) / Member Board of Directors 2012 – 2017
]]>Staatssekretär Jochen Flasbarth kämpfte bei dieser Konferenz um Kompromisse in vielen Bereichen. Beim Verkehr fordert er im DLF-Interview eine "schnelle Elektrifizierung", ohne die ein Beitrag zur Dekarbonisierung nicht erreicht werden kann. Zur EU-Ratifizierung des Kyoto-Protokolls fehlt die Zustimmung Polens, die weiter auf Kohleverstromung setzt. Hier hofft man auf die Dynamik der nächsten UN-Klimakonferenz COP 24 in Krakau, wo unser Nachbarland besonders im Fokus stehen wird.
Prominenter Gast der UN-Konferenz war Arnold Schwarzenegger, der sich von den Kreisel-Brüdern einen G-Klassen-Mercedes elektrifizieren ließ. Der Österreicher aus Hollywood verwies auf das Musterland des Klimaschutzes Kalifornien, das auch dank seiner Arbeit als Gouverneur weiterhin die Revolution der alternativen Energien anführe - ganz im Widerspruch zu den Ankündigungen des Präsidenten Trump.
Die COP 23 in Bonn sprengte den Rahmen. Bonn als Veranstaltungsort platzte aus den Nähten. In der Beethovenstadt haben Vertreter der Fidschi-Inseln und weiterer Südsee-Archipele, deren Existenz bei weiterem Anstieg der Meeresspiegel bedroht ist, immerhin einen Teilerfolg erreicht. Der weltweite CO2-Ausstoß ist laut Global Carbon Project erstmals seit vielen Jahren gestiegen. Fidschi hatte die Präsidentschaft inne und übte erheblichen Druck auf die Teilnehmer aus, so dass schließlich doch ein Papier verfasst wurde, wonach alle Nationen ihre Fortschritte dokumentieren sollen. Deutschland ist mangels handlungsfähiger Regierung nicht dabei.
Die Kampagne "Bereit für die Zukunft" stellt vorbildliche Projekte aus der ganzen Welt vor. Diese Beispiele sind nicht nur inspirierend, sondern auch Zeichen dafür, dass die Herausforderungen des Klimaschutzes überall ernst genommen werden von immer mehr Menschen.
]]>Mit 9.500 Besuchern aus 58 Staaten, mit 353 Ausstellern und 509 Referenten war das EVS 30 die bisher größte Konferenz zum Thema Elektromobilität in Europa. Angesichts der wachsenden Märkte ist das nur folgerichtig.
Zur Begrüßung der Experten aus aller Welt zitierte AVERE-Präsident Espen Hauge (rechts) aus der Stuttgart Declaration, die einen deutlichen Zusammenhang herstellt zwischen elektrischem Antrieb und Reduzierung der Emissionen, aber auch die erwartete Disruption anspricht.
Opening
Die Bühne im Stuttgarter ICS war eingerahmt vom Stolz deutscher E-Mobilität: links und rechts je ein neuer Smart ED, dem meistverkauften deutschen E-Mobil. Mehr war nicht. Kein einziges erhältliches batterie-elektrisches Fahrzeug aus deutscher Produktion, einige Konkurrenten waren gar nicht erst angetreten zum EVS 30. So mussten sich die OEMs von EU-Kommissar Maroš Šefčovič anhören, was die EU unternehmen wird, um ihre Vorstellungen von moderner Mobilität umzusetzen.
Spannend war auch der Vortrag des Bloomberg-Analysten Colin McKerracher. Weder gibt es zu wenig Strom für elektrische Fahrzeuge, noch gehen Lithium oder Kobalt zu Ende, noch wird der Preisverfall bei Batterien (von 1.000 auf 273$/kWh seit 2010) nachlassen. Allerdings erwartet sein Unternehmen bis 2021 einen Marktanteil von um die 4% EVs in Europa, USA und China. Einzige realistische Gefahr für das Wachsen des EV-Marktes sei sinkendes Interesse des Massenmarktes (Abb. unten Mitte rechts).
Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann (Foto Mitte links) zeigte sich wieder mehr auf Parteilinie, als er Energiewende und Mobilitätswende als 'Siamesische Zwillinge' bezeichnete, und das Fahrrad müsse bei künftigen Konzepten einbezogen werden. Außerdem lobte er die Aktivitäten heimischer Unternehmen angesichts des bevorstehenden Transformationsprozesses.
Ausstellung
In der begleitenden Ausstellung des EVS hatte der BSM mal wieder mehr Fahrzeuge zu bieten als alle anderen. Renault kam auf drei plus Hinterachse eines ZOE. Beim BSM stand die Komplettachse von E-Car-Tech, der eCruiser von Boom (unten links), ein Framo von Elerra motiv, ein SolarCar der HU Bochum (unten Mitte) und ein Bakery Vehicle 1 (BV1, Foto unten rechts) von TBZ / Roland Schüren auf Basis eines Streetscooter. Plus e2räder: Stella-Scooter von Emco, Urban Arrow Lastenbike, ein Klapp-Pedelec von Hercules u.a. - zukunftsfähige Mobilität neben Nostalgie, Spaßmobile neben Arbeitstieren.
Mit dem Bakery Vehicle 1 hatte der BSM nicht nur das erste Fahrzeug dieser Herkunft auf dem Stand, ein praxistaugliches Lieferauto für Bäcker und andere Handwerker und Gewerbe. Die Geschichte, wie Roland Schüren nach der Elektrifizierung seiner Bäckerei incl. Flotte mit Interessierten ("E-Transporter-Selbsthilfegruppe") ein Pflichtenheft erstellte und einen Hersteller suchte, ist in der Szene schon jetzt eine Legende. Dieser Hersteller war Streetscooter, die erst mit Unterstützung und nun im Eigentum der Post/DHL einen marktfähigen Transporter bauen, der ihnen aus den Händen gerissen wird.
Transformation durch Transportation
Bis heute haben die deutschen OEMs keine konkurrenzfähigen Transporter im Programm. Das einzige Nutzfahrzeug eines OEM auf dem EVS 30 war ein mausgrauer Lkw von Daimler, der sich zwischen kleinen Ständen am Rand der Ausstellung versteckt hielt, schwäbische Bescheidenheit.
Also gedeihen Umrüster wie Elerra motiv, dessen Chef Hans-Georg Herb (im Foto ganz links an seinem Framo) in Erfurt Sprinter elektrifiziert - ebenso wie eCap Mobility in Winsen/Luhe und ISEE, der Firma von Andreas Pfeffer und Christian von Hösslin, der uns am Montag besuchte. Das Modul von ISEE erlaubt die bislang einzigartige Reichweite von 200 km in den meisten 3,5t-Transportermodellen.
Die älteste und immer noch führende Ladedatenbank LEMNET.org feiert das 20-jähriges Jubiläum. Gratuliert haben dem Präsidenten A.-M. Reinhardt (3.v.r.) und Heiner Sietas (re.) auch der BSM-Vorsitzende Ruschmeyer, der englische E-Mobilitätsblogger Robert Atkins und der Kanadier Graeme Edge.
Ein anderer gern gesehener Gast auf dem BSM-Stand war Louis Palmer, der mit Didi Klement die WAVE 2018 vorbereitet. Die kommenden zwei Schleifen durch die Schweiz im Juni und Österreich im September werden einige Neuerungen bringen, auch um wieder mehr Publikumsinteresse an den Stopps zu wecken. Ein anderer Tour-Organisator auf dem BSM-Stand war Werner Hillebrand-Hansen, dessen eRUDA gerade beendet war. Seine Erfahrungen hat er in einem Vortrag beim Kongress weitergegeben.
Gold und Platin
Die Hauptsponsoren des EVS 30 haben eindrucksvolle Auftritte hingelegt. Den Status als Gold- und Platinsponsor haben sich Porsche und Daimler durch Zahlungen vorab gesichert. Ihr Beitrag zum EVS 30 errang maximal Bronze.
Die Strategie von Daimler erregte einiges Unverständnis. Auf dem Stand dominierten riesige Benzinmotoren. Vorstand Ola Källenius beschwor auch gleich zur Eröffnung die Bedeutung des Verbrenners, den man - "um zu zeigen, dass wir es ernst meinen" - mit zusätzlichem Elektromotörchen ausstatte. Und in zehn zwanzig Jahren wird man den gewohnten Mercedes-Standard auch wieder in deutschen Großstädten und unseren Nachbarländern fahren können, vorher ist nicht ernsthaft mit elektrischen Fahrzeugen mit Stern zu rechnen.
Ebensoweit das Thema verfehlt hat Porsche. Ziel der Zuffenhausener ist offenbar das Aufladen im Flug. Bis dahin sollen 800 Volt DC den Ladehalt auf wenige Minuten verkürzen, wozu sonst soll die ganze Raserei gut sein? Wenn vorher mal nicht das allgemeine Tempolimit kommt...
Sehr viel interessanter sind die Ansätze von großen Zulieferern wie Mahle (unten rechts) oder Linde, von Lkw-Lieferanten oder dem chinesischen CarSharing-Auot Sangdong ZD (links).
Die Veranstalter, neben dem BSM vor allem Messe Stuttgart und die Agentur Peter Sauber, aber auch die regionalen Partner um e-mobil BW waren allesamt äußerst zufrieden und stolz auf diesen Erfolg. Allen Beteiligten gilt unser herzlichster Dank, dieses EVS zu einem solchen Ereignis gemacht zu haben. Hoffentlich lässt die Wirkung des EVS nicht nach, so dass wir beim kommenden COP 23 in Bonn und nächstes Jahr beim EVS31 in Kobe/Japan weitere Fortschritte vermelden können nicht nur zur Wertschöpfung, sondern auch zur Sektorenkoppelung, zum EE-Ausbau und zu anderen Maßnahmen zur Verringerung der verkehrsbedingten Emissionen.
]]>Innovative Unternehmen und eindrucksvolle Technik präsentierten sich auf dem EVS 30 dem internationalen Publikum.
Auf dem BSM-Stand trafen sich erfahrene Elektromobilisten, Nachwuchwissenschaftler, junge Unternehmer und Pioniere. Eine bunte Mischung, die etwas Farbe in die Welt der business suits brachte.
Der Fahrzeugpark war beeindruckend, auch wenn wir keinen Teslafighter haben (v.l.n.r.):
Ubitricity, unsere Nachbarn vom EUREF-Campus, können von vielen erfolgreichen Projekten berichten vom Laternenladen bis zur Abrechnung überall per in-cable-box.
Parkstrom bietet umfassende Konzepte für Elektromobilität in Flotten und Immobilien.
E-Car-Tech liefert die gesamte Technik für Umrüstungen mit Ladegerät, Batteriemanagement, Leistungselektronik bis zum Kabelbaum.
Die HU Bochum präsentierte ein SolarCar, das mit Thyssen als show-case gebaut wurde. Der ernsthafte Nachfolgemodell wurde zum Zeitpunkt des EVS bei der World Solar Challenge in Australien Zweiter in der Cruiser Class - Glückwunsch!
LEMNET ist die Mutter aller Datenbanken für Ladestationen. Zum 20. Jubiläumn gibt es einige Neuerungen bei der Community-basierten App. Mit dabei ein Framo von Elerra motiv.
Als Medienpartner sind emobilitaet.online und zukunft-mobilitaet.net, die News und Hintergrundinfos liefern.
Die Münchner Messe 'intersolar' präsentiert auf dem EVS 30 die neue Marke Power2Drive, auf der sich auch der BSM engagieren wird.
]]>Ein häufig genannter Grund für den stockenden Markthochlauf ist der Mangel an Auswahl. Manche deutschen Hersteller haben gar kein lieferbares Modell im Portfolio. Die wirklich erfolgreichen Smarts ED sind die letzten beim Facelisting, und ihr Hersteller behält diesen Erfolg für sich. Werbung findet nicht statt, aber auf Nachfrage oder im Rampenlicht wie bei der IAA werden reihenweise Ankündigungen veröffentlicht.
Der Opel Ampera E ist in Deutschland noch nicht erhältlich, obwohl er eine wettbewerbsfähige Alternative zum Tesla Modell 3 sein dürfte. Oder muss es "weil" heißen? Wir vom BSM haben schon drin gesessen (in der Schweiz), sind aber auch sehr gespannt auf das Modell aus Israel.
_________ Dienstag 10.10. | 16:35h | Session G1 ___________
Der Vortrag von Dan Hermann vom israelischen Afeka Academic College of Engineering beschreibt ein innovatives Fahrzeugkonzept und die daraus hergeleitete Technologie, die den zwei wichtigsten Herausforderungen globalen Transports begegnet, der Reduzierung von Emissionen und das Bedürfnis von Millionen Menschen, zu ihren innerstädtischen Arbeitsplätzen und zurück zu ihren Wohnungen zu gelangen. Das Ergebnis ist ein neuer Fahrzeugtyp mit dem Verkehrs- und Parkeigenschaften eines großen Motorrollers und den Fahreigenschaften ein M1-Pkw: Unfallsicherheit, auto-mäßige Steuerung wie Lenkrad und Pedale, Reichweite 200 km und Komfort für die Insassen durch geschlossene klimatisierte Kabine.
__________ E3 __________
Der Opel Ampera E setzt neue Maßstäbe bei Reichweite, Fahrverhalten und elektrischem Fahrspaß. Ausgehend von den Erfahrungen vom batterie-elektrischen Chevrolet Spark EV und dem Opel Ampera ist er das Ergebnis eines neuen Antriebsystems und kontinuierlicher Entwicklung des Batteriesystems.
Manfred Herrmann von der Adam Opel GmbH gibt Einblicke und technische Einzelheiten zum Ampera-E-Antrieb und erläutert dessen Batterie. Aufgrund von Datenerhebung aus Feldversuchen und ersten Kundenbefragungen wird die Präsenatation erste Ergebnisse enthalten zum Abschneiden bei diesen Versuchen und aus Alltagserfahrungen der Nutzer.
________ Mittwoch 11.10. / 11:10h / Session J1 ________
Speed-Pedelecs, also Zweiräder mit einer maximalen Unterstützungsgeschwindigkeit von 45 km / h, sind auf dem Vormarsch. Wichtig für einen richtigen Durchbruch ist ein geeigneter Rechtsrahmen. Sowohl die EU-Verordnungen als auch die belgischen nationalen Rechtsvorschriften haben eindeutige Defizite, die die Marktentwicklung beim Speed-Pedelec beeinträchtigen. Die EU-Verordnung 168/2013 definiert die technischen Voraussetzungen für diese Fahrzeuge, unter denen die umstrittene maximal vierfache Unterstützung. Bram Rothier (Universität Leuven) stellt Messdaten über handelsübliche Speed Pedelecs vor. Die Hindernisse bei der nationalen Gesetzgebung sind auf die Auslegung der europäischen Fahrzeugklassen und hängen mit der Versicherungspraxis und die fehlenden steuerlichen Anreizen zusammen.
Die Integration elektrischer Fahrzeuge könnte zur Umsetzung einer Energiewende einen großen Beitrag leisten. Der BSM befasst sich seit vielen Jahren mit diesem Thema und hat mit dem Vorschlag für ein Förderprogramm ("I.D.E.E.") 2011 und einem Schaufensterprojekt (PiVo) 2013-2016 einige Expertise gesammelt.
Die Ladetechnik elektrischer Fahrzeuge wird ab Werk so eingerichtet, dass die Batterien optimal geladen werden. Die Anpassung an andere Paramenter beträfe zahlreiche Faktoren, deren Berücksichtigung einander widerstreiten. Der Eingriff in den Ladevorgang ist aus ganz verschiedenen Gründen weder im besonderen Interesse des Nutzers noch des Fahrzeugherstellers noch des Verteilnetzbetreibers noch des Versorgungsunternehmens. Daher sind die Ergebnisse der beim EVS 30 vorgestellten Projekte für uns äußerst interessant, da all diese Stakeholder beteiligt wurden.
________ Dienstag 10.10. / 16:35h / Session G3 _______
In diesem Beitrag stellt Sergejus Martinenas von der Technical University of Denmark die Umsetzung und Erprobung eines Teils der E-Mobilitäts-Infrastruktur dar, die für die Bereitstellung von Systemdienstleistungen in einem Smart Grid bedeutsam sein kann. Für die Tests wurden Komponenten der OEM (Original Equipment Manufacturer) und hauptsächlich offene Standards und Protokolle wie IEC61851 und Open Charging Point Protocol (OCPP) verwendet. Die Ergebnisse werden genau erklärt, um Mängel und Verbesserungsbedarf zu verdeutlichen. Die Tests werden mit serienmäßigen OEM-Fahrzeugen durchgeführt, die Systemdienstleistungen zur Frequenzregulierung und Lastverteilung erbringen.
________ Mittwoch 11.10. / 09:55h / Session H2 _______
Mit der dezentralen Energieerzeugung und dem Trend zur Elektrifizierung der Mobilität stehen Verteilnetzbereiber ("distribution system operators", DSO) vor der großen Herausforderung, die Stromnetze zu vernünftigen Tarifen instand zu halten. Mit der Möglichkeit Energie in einer EV-Batterie zu speichern und diese Energie für Systemdienstleistungen als Netzunterstützung zu nutzen, kann V2G (vehicle to grid) für DSOs von großem Wert sein. In der niederländischen Stadt Utrecht wird dieses Konzept getestet und mit einer Flotte von gemeinsamen Fahrzeugen kombiniert, die ein einzigartiges Energie- und Mobilitätssystem schaffen. Bram van Eijsden von ELaadNL stellt ein Projekt mit Lomboxnet, DSO Stedin und OEM Renault vor. Dieses Konsortium arbeitet an dem Energiesystem der Zukunft, in dem Elektrofahrzeuge flexible Anlagen im Stromnetz sind.
______ Mittwoch 11.10. / 11:50h / Session J3 ___________
Im Rahmen des Schaufensterforschungsprojektes ‚Intelligent Mobility Station‘ Berlin Südkreuz konnte eine simulationsbasierte Optimierung Konflikte und Synergien bei der Integration von Elektromobilität und Erzeugung erneuerbarer Energie in einen Mikro-Grid-Kontext identifizieren. Die Simulationsergebnisse werden anhand von Messdaten der Elektrofahrzeugflotte sowie der Hosting-Kapazität des Micro-Grids validiert und diskutiert. Die Optimierung zeigt, dass die Erzeugung von erneuerbarer Energie und ihre entsprechende Drosselung der bloßen Speicherung überschüssiger Energie vorzuziehen sind. Allerdings kann dies über den gesamten Lebenszyklus betrachtet zu Emissionen führen, die mit denen des teilweise fossilen Energiemixes aus der darüber liegenden Netzebene vergleichbar sind. Aus den Gesamtergebnissen haben Norman Pieniak und seine Kollegen vom Reiner Lemoine Institut grundsätzliche Vorschläge formuliert, wie man Lagerung, Drosselung und Einspeisung erneuerbarer Energien in einem lokalen Mikrogrid mit Elektrofahrzeugen optimal kombinieren kann.
Auf der ganzen Welt entscheiden sich die Verantwortlichen großer Städte ihre Infrastruktur umzubauen und attraktiver für die Bewohner zu werden. Nahezu immer steht die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) im Mittelpunkt. Emissionen, Platzbedarf und auch seine langjährige Priorisierung machen den MIV zum Problemfall. Ob Radfahrprogramme wie in Kopenhagen, Utrecht oder Karlsruhe, verkehrsberuhigte 'Superblocks' wie in Barcelona oder 'congestion zone' wie in London: unzählige Beispiele finden sich, von denen einige beim EVS betrachtet werden.
Die Elektrifizierung von Fahrzeugen ist dabei ein erster Schritt. Bei den Bussen etwa war die 'Umstellung auf Strom' eine der Hauptfolgerungen aus dem 'Schaufenster'-Prozess - nur gibt es kaum E-Busse in Deutschland. Es müssen schon mehrere Städte zur Einkaufsgemeinschaft zusammenkommen, um Auftragsvolumina zu erzeugen, die auch für BYD in China interessant wären.
Die Elektrifizierung von Motorrollern war eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität chinesischer Megastädte. Die Sharing-Modelle von Emmy und Coup in Berlinund anderswo laufen sehr erfolgreich, und auch sonst gewinnt der e2rad-Verkehr immer mehr Anhänger - aus den verschiedensten Beweggründen. Diese positiven Aspekte werden beim EVS diskutiert, auch wenn im Ergebnis das elektrische Privatauto ebenso aus Innenstädten verbannt wird wie die Benziner.
________ Montag 09.10. / 17:35h / Session D4 ________
Die Elektromobilität fordert von den Verantwortlichen vor Ort die Voraussetzungen (wie z.B. Ladeinfrastruktur) für eine Ausweitung des Markts zu schaffen, um den Erwartungen der Bürger und des Bundes gerecht zu werden. Auf die Vielfalt der komplexen Themen, die mit der Elektromobilität verbunden sind, sind die Kommunen bislang nicht vorbereitet, obwohl die deutsche Bundesregierung sie als wichtige Partner bei der Einführung der Elektromobilität betrachtet. Erst als Bestandteil einer nachhaltigen Mobilität ist die Elektromobilität auf die Tagesordnung einiger Städte und Gemeinden gelangt. Andere Kommunen zögern, viel Geld in eine Technoloie zu investieren, die von der Bevölkerung skeptisch betrachtet wird, oder sie wüssten gern wie sie Elektromobilität unterstützen sollten. Das 5SEK Modell (5 Stufen zur Elektromobilität) verbindet mit einem interdisziplinären Ansatz soziale, raumplanerische und naturwissenschaftliche Erkenntnisse, und gewinnt daraus eine erfolgreiche Strategie für Städte und Gemeinden. Manfred Schmid (Institut Stadt|Mobilität|Energie ISME) stellt die fünf verschiedenen Bestandteile, die Vorüberlegungen und Ausgangspunkte zur Diskussion. (Mo 17:35h D4)
________ Dienstag 10.10. / 14:50h / Session F1 ________
Viele ÖPNV-Betriebe und Verwaltungen haben ihre Strategien zur Erneuerung der Busflotten bis 2025 veröffentlicht. 18 der von Umberto Guida (UITP) befragten europäischen Städte werden bis dahin voraussichtlich mehr als 6.100 Elektrobusse in Betrieb haben, was 43% ihrer Gesamtflotte von 14.000 entspricht. Eine Marktanalyse unter den Busherstellern verdeutlicht, dass eine europäische Serienproduktion von E-Bussen etwa 2020 auf vollen Touren laufen sollte. Diese Entwicklungen versprechen einen baldigen Anstieg bei der Akzeptanz voll-elektrischer Busse, wobei sich Nachfrage und Angebot langsam aufeinander zu bewegen. Das von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Projekt "ZeEUS (Zero Emission Urban Bus Systems") ist ein Leuchtturm-Projekt für Europa, das die Stakeholder bei der Erreichung ihrer ehrgeizigen Ziele begleitet und den Markthochlauf der E-Busse beschleunigt. Es wurden vier Schlüsselschritte identifiziert, um die Einführung von E-Bussen am effizientesten zu bewältigen:
________ Mittwoch 11.10. / 09:55h / Session H4 ________
Car Sharing ist eine Kurzzeit-Form der Autovermietung. 'Free-Floating Car Sharing' bedeutet, dass die Autos überall in einem bestimmten Bereich abgeholt und zurückgegeben werden können. Vielen Kommunen fehlen hierzu Informationen, weshalb sie Car-Sharing-Betriebe nur zögerlich unterstützen, selbst wenn sie elektrisch betrieben werden. Stattdessen versuchen sie diese Betriebe zu beschränken, weil sie die Auswirkungen nicht einschätzen können. Daher ist es wichtig ihnen zu vermitteln, welche Wege durch free-floating car-sharing bewältigt werden und diese Ntzungen mit vernünftigen öffentlichen Verkehrsmitteln vergleichen. Stefan Pettersson vom schwedischen Forschungsinstitut RISE Viktoria hat statistische Daten gesammelt zum free-floating car-sharing - elektrisch und fossil betrieben - und vergleicht dies mit Daten zu anderen Verkehrsträgern wie Radfahren, Fußwege und öffentlichen Verkehrsmitteln für die Städte Amsterdam, Berlin, Denver, Madrid San Diego, Seattle und Stockholm.
________ Mittwoch 11.10. / 11:30h / Session J1 ________
Die Regierung Taiwans setzte einen neuen nationalen Standard für einen Elektroroller mit Lithium-Ionen-Batterie. Das Gewicht des Wechselakkus sollte unter den 10 kg liegen, die in Taiwan bei E-Scootern Standard sind. Theresa Suan vom Industrial Technology Research Institute Den Ergebnissen einer Kundenbefragung zufolge waren die drei wichtigsten Parameter hohe Leistung, hohe Qualität und ein austauschbares Batteriesystem für den E-Scooter. Um die Nutzung von E-Scootern zu befördern, wurde ein öffentlicher Sharing-Betrieb mit zwei Arten der Energieversorgungssystems begonnen und gesteuert.
Die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, kurz TCO), also alle während der Lebensdauer eines Investitionsguts anfallenden Kosten, werden für den Vergleich ihrer Wirtschaftlichkeit herangezogen. Beim Auto sind das neben Aufwendungen für Pflege und Reparaturen die Kosten für Energie, Abgaben und Steuern u.a. Für das elektrische Fahrzeug spricht neben der günstigen Umweltbilanz im Betrieb vor allem, dass mangels Kraftübertragung und beweglicher Teile, ohne Vibration und Hitze nur wenig Verschleiß anfällt. Außerdem ist Strom z.Z. erheblich günstiger als Benzin.
Bisher sind noch nicht sehr viele elektrische Fahrzeuge im Einsatz. Ebenso wie bei der Umweltbilanz gilt daher für eine langfristige wirtschaftliche Betrachtung, dass die Datenlage insgesamt noch dünn ist - allerdings auch beim konventionellen Antrieb: Die genauen Herstellungskosten eines konventionellen OEM-Modells werden schon wegen der Händlermargen und -Rabatte nicht veröffentlicht, und der rasante Preisverfall bei Dieselfahrzeugen zeigt, wie unzuverlässig die Szenarios sein können. Daher wird es spannend sein, Methoden und Ergebnisse der beim EVS 30 vorgestellten Untersuchungen zu erfahren.
Der BSM war neben Industrie, Handel und Zivilgesellschaft selbst an der Erarbeitung einer Studie zum TCO beteiligt, die jetzt der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) vorgelegt hat. Darin wird u.a. festgestellt, dass bis 2030 die Betriebskosten aller Pkw - also für Strom und Benzin - weiter sinken werden.
________ Montag 09.10. / 09:05h / Session A4 ________
Dieses Papier befasst sich mit dem Konzept des intelligenten Ladens (‚Smart Charging‘), das nicht nur für die reibungslose Integration von EVs wichtig ist, sondern auch finanzielle Vorteile für den Fahrer bietet. Yasmine Assef (Programm-Managerin bei Renault) beschreibt verschiedene Architekturen und mögliche Einnahmequellen aus dem Strommarkt. Insbesondere wird eine innovative cloud-basierte Anwendung beschrieben, die die Konnektivität des Fahrzeugs und damit die Ladestation unabhängig nutzt. Diese Anwendung bietet ein attraktives und nachhaltiges Geschäftsmodell über die gesamte Wertschöpfungskette und verspricht gleichzeitig einen zusätzlichen Rückfluss an die EV-Besitzer, was die Gesamtbetriebskosten erheblich senkt. Erste erfolgversprechende Ergebnisse in den Niederlanden werden vorgestellt.
________ Montag 09.10. / 09:45h / Session A4 ________
Auke Hoekstra von der TU Eindhoven beschreibt ein Szenario zur Entwicklung der Gesamtbetriebskosten elektrischer Fahrzeuge in den Niederlanden bis 2035. Das Modell berücksichtigt Entwicklungen beim Batteriepreis, beim Antrieb, beim Restwert und den wichtigsten Steuern. Die Instandhaltungskosten der verschiedenen Antriebsstränge werden berücksichtigt und das Modell prognostiziert die Lade-Bedingungen und die daraus resultierenden Energiekosten von Elektrofahrzeugen in den Niederlanden bis 2035. Dabei werden drei Pkw-Klassen unterschiedlicher Luxus-Level sowie drei Antriebssarten in sieben Nutzerprofilen untersucht. Schließlich unterstellt das Modell psychologische Barrieren hinsichtlich der unterschiedlichen Bereitschaft derNutzer zur Verhaltensänderung.
_________ Montag 09.10./ 15:30h / Session B3 ___________
Der größte Nachteil von Lithium-Ionen-Zellen in E-Fahrzeugen ist die Alterung durch Zeit und Nutzung. Der Alterungsgrad der Batterie hat großen Einfluss auf den zu erwartenden Restwert eines elektrischen Fahrzeugs. Die Geschwindigkeit der Alterung hängt ab von der Behandlung durch den Nutzer und mögliche technische Abstimmung. Werner Schmid ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Lienkamp an der TU München. Er stellt eine Studie vor zum Einfluss des typischen Nutzerverhaltens kombiniert mit Abstimmungsmöglichkeiten des Batteriemanagementsystems (BMS) auf ihre Alterung und damit den Restwert. Erst Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die Gebrauchsweise großen Einfluss auf Batteriealterung und Restwertentwicklung haben.
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MONDAY 09.10.17 |
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A1 |
[Slots 09:05-09:25 | 09:25-09:45 | 09:45-10:05 | 10:05-10:25] Connected and autonomous vehicles - concepts and applications |
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Dimensioning of Power Net for Automated Driving | Tunan Shen, Robert Bosch GmbH Optimization of an all-electric connected taxi fleet | Pascal Blouin, IVI (Innovative Vehicle Institute) Intralog - towards an autonomous system for handling inter-terminal container transport | Adrie Spruijt, Rotterdam University of Applied Sciences Electrochemical Capacitor Powered Automated Guided Vehicles (AGVs) | Toshihiko Furukawa, United Chemi-Con |
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A2 |
Setting up an efficient charging system |
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The influence of investment costs on the development of fast charging infrastructure | Denis Horn, University of Stuttgart, IAT Energy management of second-life electric vehicle batteries for supporting a microgrid | Cristina Corchero, IREC Charging infrastructure experiences in Norway - the worlds most advanced EV market | Priming the US Grid for High-Powered Electric Vehicle Charging | Paul Stith, Black & Veatch |
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A3 |
Battery systems for electric vehicles |
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Cycle Life Evaluation for Lithium-Ion Capacitors | Mahdi Soltani, Vrije Universiteit Brussel - MOBI Dimensioning and Optimization of Hybrid Li-Ionen Batteries for EVs | Jan Becker, RWTH Aachen University - Institute for Power Electronics and Electrical Drives Assessing battery safety using a combined simulation approach from cell to vehicle level | Bernhard Brunnsteiner, AVL Investigations on a Hybrid Energy Storage System for an All-wheel Driven Motorcycle | Michael Buchholz, Ulm University |
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A4 |
Predicting the total cost of ownership for electric vehicles |
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Smart Charging - an efficient instrument to optimise the Total Cost of Ownership of EVs | Yasmine Assef, Renault Predicting the Future Manufacturing Cost of Batteries for Plug-In Vehicles for the U.S. EPA 2017-2025 Light-Duty Greenhouse Gas Standards | Michael Safoutin, US Environmental Protection Agency (US EPA) Modelling the Total Cost of Ownership of Electric Vehicles in the Netherlands | Auke Hoekstra, TU Eindhoven BEV Consumer Household Travel Behavior Decisions in in Multi-Vehicle Household: Do they get the maximum, out of their Nissan LEAF? | Gil Tal, University of California Davis |
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A5 |
Electric power trains - innovation and developments |
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Big Batteries: Solution for the future? | Otmar Scharrer, Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH Driving the green revolution: Technology advancements enable new efficiencies in electric cars | Karl-Heinz Steinmetz, Texas Instruments Multi-Speed Transmissions for Electric Drives | David Gagliardi, Oerlikon Drive Systems Low inductive power module design for tractive systems | Thomas Huber, UAS Landshut |
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[Monday afternoon slots 14:50-15:10 | 15:10-15:30 | 15:30-15:50 | 15:50-16:10] |
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B1 |
Fuel cell vehicle concepts |
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The future of fuel cell vehicles | Yukihiro Sonoda, Toyota Motor Europe A European Approach for the Commercialisation of Fuel Cell Buses in Public Transport | Frank Koch, EE ENERGY ENGINEERS GMBH The Fuel Cell Engine of the new Mercedes-Benz GLC F-CELL | Christian Mohrdieck, Daimler AG Hyundai ix35 fuel cell electric vehicles: degradation analysis for driving and vehicle-to-grid usage | Vincent Oldenbroek, Delft University of Technology |
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B2 |
Successful management of charging infrastructure |
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Emerging Best Practices for Electric Vehicle Charging Infrastructure | Nic Lutsey, International Council on Clean Transportation Predicting charging infrastructure availablity based on a space-time series model | Quentin de Clerck, Vrije Universiteit Brussel Developement of Japanese model plan for a quick-charging infrastructure network based on trafic simulation for promoting EVs | Tomohiko Ikeya, Central Research Institute of Electric power Industry Estimating the charging profile of individual charge sessions of Electric Vehicles in the Netherlands | Jurjen Helmus, Amsterdam University of Applied Sciences |
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B3 |
Battery ageing processes - monitoring and prognosis |
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Battery Health Monitoring and Degradation Prognosis in Fleet Management Systems | Adnan Nuhic, Deutsche ACCUmotive GmbH & Co. KG Online and BMS implementable SoH estimation for battery packs | Maitane Berecibar, Vrije Universiteit Brussel & IK4-IKERLAN Analysing the Influence of Driver Behaviour and Tuning Measures on Battery Aging and Residual Value of Electric Vehicles | Werner Schmid, Technical University of Munich Evaluation of cyclic battery ageing for railway vehicle application | Sebastian Sigle, DLR e.V. |
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B4 |
Aiding EV market growth with incentive models |
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The Electric Vehicle Policy Report Card | Jonn Axsen, Simon Fraser University I-CVUE: Incentives for Cleaner Vehicles in Urban Europe, Final Results | Harm Weken, FIER |
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B5 |
Improving driving dynamics |
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A method for quantification of powertrain electrification impacts on driving dynamics | Markus Kraft, Robert Bosch GmbH Smart torque vectoring functionality for an AWD electric vehicle | Michael Stapelbroek, FEV Europe GmbH Investigation on the Mechanical and Electromagnetical Performance of a special fabricated Squirrel Cage Copper Rotor for Induction Machines | Volker Voggeser, Wieland Werke AG Fuel cell plug-in hybrids: Long-distance emobility with batteries and fuel cells | Jörg Karstedt, ZBT GmbH |
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[slots 16:35-16:55 | 16:55-17:15 | 17:15-17:35 | 17:35-17:55] |
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D1 |
Hydrogen infrastructure |
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Techno-economic evaluation of hydrogen refueling stations with trucked-in gaseous or liquid hydrogen. | Thomas Mayer, Daimler AG NewBusFuel - Large scale hydrogen refuelling infrastructure for fuel cell bus fleets | Benjamin Reuter, thinkstep Onsite hydrogen generation and hydrogen recycling for refuelling FCEVs using an electro-chemical hydrogen compressorNewBusFuel - Large scale hydrogen refuelling infrastructure for fuel cell bus fleets | Benjamin Reuter, thinkstep / Linda Schorer, DHBW Mannheim Contamination Control for LT PEM Fuel Cell Systems | Stefan Diersch, MANN-HUMMEL Innenraumfilter GmbH & Co. KG |
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D2 |
Implementation of a charging network |
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Integrated Mobility and Energy Infrastructures - Assessing Centralized and Decentralized Grid Integration of EVs | Sven Lierzer, BridgingIT GmbH Holistic Methodology for Generating Customer-Related Testing Profiles for Electrified Powertrains | Michael Friedmann, APL Automobilprüftechnik Landau GmbH Challenges at the construction of a comprehensive AC and DC charging infrastructure in Baden-Wuerttemberg | Amadeus Regerbis, EnBW Energie Baden-Württemberg AG EV Infrastructure in the UK - plugging the gaps | Rosalind Marshall, Office for Low Emission Vehicles |
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D3 |
Thermal and life cycle management of batteries |
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Sustainability Assessment of Second Life Application of Automotive Batteries (SASLAB): Ageing of Li-Ion Battery Cells in Automotive and Grid-scale Applications | Andreas Pfrang, European Commission, Joint Research Centre Capacity Recovery Effect in Lithium Sulphur Batteries for Electric Vehicles | Christian Maurer, Hochschule Ulm Liquid Thermal Management of a Lithium-ion Capacitor Module | Joris Jaguemont, VUB Joining Technologies for Automotive Battery Systems Manufacturing | Abhishek Das, WMG, The University of Warwick |
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D4 |
Opportunities for EV market development |
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Stable and sustainable supply of Cathode Materials for LIB | Dominic Homberger, Umicore DOE Electrification Systems R&D Overview for FY 2016-2017 | James Miller, Argonne National Laboratory Taxation of electric vehicles in Europe: A methodology for comparison | Karin Hauff, Daimler AG |
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D5 |
Testing processes for electric vehicles |
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New power electronics technologies for the market evolution of EVs ? | Jochen Langheim, STMicroeletronics 5XiL-BW-e - Laboratory Network Baden-Württemberg for Electric Mobility | Albert Albers, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Innovative Testing Process for Electric Powertrains | David Nickel, AVL Deutschland GmbH Winter testing of electric in-wheel motors | Gotovac Gorazd, Elaphe Propulsion Technologies Ltd. |
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TUESDAY 10.10.17[slots 10:50-11:10 | 11:10-11:30 | 11:30-11:50 | 11:50-12:10] |
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E1 |
Electrifying heavy duty transport |
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Electro mobility for heavy duty commercial vehicles | Martin Zeilinger, Daimler AG The Fuel Economy of MD/HD Trucks - 2015-2050 | Andrew Burke, University of California-Davis Electric heavy duty trucks in Europe more and more upcoming | Edwin Bestebreurtje, FIER Automotive Auxiliary Model Review for Design Analysis of Hybrid Electric Heavy-Duty Long-Haul Vehicles | Frans Verbruggen, University of Technology Eindhoven |
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E2 |
Charging standardization |
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International standardization of charging infrastructure: achievements and new developments | Peter Van den Bossche, Vrije Universiteit Brussel Mode 2 Charging Testing and Certification for an International Market Access | Dieter Hanauer, VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH The ISO standard 15118 enables simple and intelligent charging and represents an integral part for the digital interconnection of electric vehicles. | Christian Hahn, Hubject GmbH Introducing Hardware Security Modules to Embedded Systems for Smart Charging (ISO/IEC 15118) | Fabian Eisele, Vector Informatik GmbH |
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E3 |
Industrialization of electric mobility |
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Measuring Charging Infrastructure Development in Selected Countries: Metrics and Comparison | Feiqi Liu | Tsinghua University Internationalisation as a component for successful industrialisation of electric mobility within Cluster Electric Mobility South-West | Stefan Buechele, e-mobil BW GmbH ARENA2036 | Peter Froeschle, ARENA2036 |
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E4 |
Implementing electromobility into daily life |
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E-mobility: challenging the human sensory system | Ulrich Schiefer, University of Applied Sciences e-Mobility tour Gothenburg Sweden | Osterstrom Per, Business Region Göteborg Lessons learned from electric cars in daily taxi operation in Gothenburg | Stefan Pettersson, RISE Viktoria eTourEurope - EV Rally and Community Event | Werner Hillebrand-Hansen | Projekt TNS GmbH |
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E5 |
Crash safety in electric vehicles |
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How to Build a Battery Case | Alexander Betz, Daimler AG Introducing an approach to predict the time-dependent mechanical, electrical and thermal behaviour of Li-ion batteries due to crash loads | Simon Franz Heindl, Graz University of Technology Battery Safety Evaluation of Electric Driven Motorcycles from the Perspective of Accident Research | Alessio Sevarin, Graz University of Technology Crash Safety of Fuel Cell Electric Vehicles | Rainer Justen, Daimler AG |
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F1 |
[slots: 14:50-15:10h | 15:10-15:30h | 15:30-15:50h | 15:50-16:10h] Electric buses in public transport |
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The future of urban buses is electric | Umberto Guida | UITP A new predictive electric bus neural model using big data for estimating battery pack capacity | Umut Irmak, temsa global .a.s Public transport of tomorrow: zero emissions vehicles including electric buses and buses with fuel cell range extenders | Michal Sierszynski, Solaris Bus & Coach SA Ec Busses: Who's in charge | Roland Steinmetz | EVConsultlectric |
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F2 |
Wireless charging concepts |
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Basic Study on Power-management of Wireless In-Wheel Motor with Dynamic Wireless Power Transfer | Takuma Takeuchi, The University of Tokyo Standardization of Wireless Power Transfer for PH-EV - Technology, Alignment and Testing, SAE J2954 | Jesse Schneider, BMW AG STILLE Standardization of Inductive Charging Systems - Framework for interoperable wireless charging solutions | Johanna Heckmann, P3 Automotive GmbH User acceptance of wireless charging for electric vehicles | Daniel Fett, Karlsruhe Institute of Technology |
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F3 |
Life cycle assessment of electric vehicles |
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Life Cycle Assessment of Electric Vehicles - The Influence of Geographical and Temporal Aspects | Selin Erkisi-Arici, TU Braunschweig - Institute of Machine Tools and Production Technology Environmental assessment of current and future urban buses with different energy sources | Brian Cox, Paul Scherrer Institute Life cycle assessment of electric vehicles in shuttle traffic - field test results of the project RheinMobil | Michael Held, Fraunhofer IBP Life-cycle Assessment of Electric Transit Buses in the United States | Yali Zheng, Society of Automotive Engineers of China |
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F4 |
Regional examples of EV adoption |
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German Showcase Programme E-Mobility 2013 - 2017 - Results, Perspectives, Legal Framework | Bertram Harendt, Deutsches Dialog Institut Measures Supporting the Transition to Efficient Mobility in the Free State of Saxony | Martin Grismajer, Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH The Dutch Approach to EV | Irene Mouthaan, Ministery of Economic Affairs Early-Adoption Experience and Upcoming Challenges from the San Francisco Bay Area | Karen Schkolnick, Bay Area Air Quality Management District |
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F5 |
Advances in PHEV technologies |
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Vehicle Level Analysis and Model Validation for Voltec Powertrain in Autonomie | Namdoo Kim, Argonne National Laboratory Development of Integrated Power Control Algorithm for a Series-Parallel Type PHEV | Junbeom Wi, Sungkyunkwan University Route based energy management for plug in hybrid electric vehicles | Joonyoung Park, Hyundai Motor Company Comparative Analysis of Power Split Characteristics for Volt PHEV Considering Drivetrain Losses | Hyunhwa Kim, Sungkyunkwan University |
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G1 |
[slots: 16:35-16:55h | 16:55-17:15h | 17:15-17:35h | 17:35-17:55h] Innovation in special vehicle technology |
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The EnergyTube System - A Module based, Scalable Energy System, with Battery and Fuel Cell for Portable, Mobility and Stationary Applications | Joerg Dieter Weigl, Unicorn Engineering How far can you get without a friction brake on rear axle? - The RABBIT project | Egor Sawazki, Continental Automotive GmbH The MAHLE Range Extender Engine | Michael Bassett, MAHLE Powertrain Limited |
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G2 |
Latest wireless charging technology |
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Contactless Energy Transfer for Charging Electric and Hybrid Electric Vehicles | Nejila Parspour, IEW University of Stuttgart 5A Study of Electric Vehicle Wireless Charging System Integration and Vehicle Alignment Optimization | JAE YONG SEONG, Hyundai Motor Group Coil Topologies for Inductive Power Transfer in Automotive Applications | Markus Springmann, Karlsruhe Institute of Technology Simple Relative Positioning 3-Axis Alignment Sensors for Wireless Power Transfer for Electric Vehicles | Thomas Stout, Evatran |
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G3 |
Smart grid: how can EVs contribute? |
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Implementation of E-mobility architecture for providing Smart Grid services using EVs | Sergejus Martinenas, Technical University of Denmark Market place based energy management for PEV grid integration | Barry Sole, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Building a Smart Charging Ecosystem in Amsterdam - Getting ready for mass market of (next generation) EVs | Frank Geerts, ElaadNL System architecture for Electric Vehicle used as a distributed energy resource - Perspective and vision of an EV market leader | Sebastien Gouraud, RENAULT |
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G4 |
EV market development around the globe |
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What is Driving the U.S. Electric Vehicle Market? | Nic Lutsey, International Council on Clean Transportation From early adopters to mass market: is the French population ready for electric mobility? | Marie Castelli, Avere-France Automotive the Future of MobilityWhat is Driving the U.S. Electric Vehicle Market? | Nic Lutsey, International Council on Clean Transportation Electrifying emerging markets: the case of Costa Rica | Bjorn Utgard, ESCOIA |
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G5 |
Latest electric motor technologies |
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Designof a gearless wheel hub motor for BEV based on a switched reluctance machine | Martin Vosswinkel, Cologne University of Applied Sciences Operating Point Adaptation for NVH-Optimization of Induction Machines | Wolfgang Bischof, Robert Bosch GmbH Cost Optimised Integrated Electric Powertrain Containing the First Silent Switched Reluctance Motor for Passenger Vehicles. | Steven Bervoets, Punch Powertrain N.V. Iron Loss modelling of a PMSM Traction Motor, Including the Magnetic Degradation due to Lamination Cutting | Sigrid Jacobs, ArcelorMittal |
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WEDNESDAY 11.10.17 |
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H1 |
[slots: 09:05-09:25h | 09:25-09:55h | 09:55-10:15h | 10:15-10:35h] Thermal management of electric vehicles |
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Using Liquid Cooling to Minimize Temperature Impact in High Power Charging (HPC) Systems | Ralf Glocker, ITT Cannon GmbH Efficient cabin preconditioning for EVs with a compact heat pump system | Andres Caldevilla, DENSO AUTOMOTIVE Deutschland GmbH Next Generation Car Thermal energy storage systems: Power-to-Heat concept in solid media storage for high storage densities | Sergej Belik, DLR A Method to Analyze Thermal Comfort and Energy Consumption of Heating Systems for Electric Cars | Eva-Maria Knoch, Karlsruhe Institute of Techology |
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H2 |
V2G as enabling technology for smarter EV grid integration |
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CHAdeMO V2X protocol: design concept, benefits and world-wide applications | Tomoko Blech, CHAdeMO Association Europe Vehicle-to-Everything (V2X) Technology Insights | Cristina Corchero, IREC V2G - An economic gamechanger in E-Mobility? | Jens Christian Morell Lodberg Høj, Insero |
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H3 |
Electrification of the supply chain |
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EV R&D - a key pillar of a modern industrial strategy | Bob Moran, Office for Low Emission Vehicles Modular battery design for Automated battery manufacturing in Niche applications: AMPLiFII Project | Mark Ellis, WMG - University of Warwick EV Transmissions - Lessons Learnt | Alex Tylee-Birdsall, Drive System Design Ltd. Borderless World: 2.0 | Peter Wells, Cardiff Business School |
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H4 |
Mobility as a service |
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Charging free floating shared cars in metropolitan areas | Gijs van der Poel, Over Morgen MobilitySchool - How to act multi - mobile daily? | Andreas-Michael Reinhardt, BSM e.V. Statistical Data for Free-floating Car Sharing versus Public Transport | Stefan Pettersson, RISE Viktoria Development Mode for Integrating Electric Car-sharing into Different Types of Chinese Cities | Xiaoyuan Wu, Tongji University |
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H5 |
Barriers and opportunities for an intelligent charging infrastructure |
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Tax barriers and smart Charging | Baerte De Brey, ElaadNL The Positive Effects of Workplace Charging on Electric Vehicle Ownership and Utilization | Steven Henderson, Ford Motor Company tbc | tbc Impact of charging infrastructure growth on EV market in India | Sreejakumar Nair, Mahindra Electric |
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J1 |
[slots: 10:50-11:10h | 11:10-11:30h | 11:30-11:50h | 11:50-12:10h] Developments in LEV technology |
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An intelligent energy management system for an electric bicycle | Stefan Sterkenburg, HAN University of Applied Sciences The rise of the speed pedelec, restrained by legislation? | Bram Rotthier, KU Leuven A Booming Development of Electric Scooters in Taiwan | Theresa Suen, Industrial Technology Research Institute Low voltage & low cost Interior Permanent Magnet (IPM) Motor for Indian EV applications | Prabhu Shanmugam, Mahindra Electric Mobility Limited |
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J2 |
Charging infrastructure: Access and location management |
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EV Related protocol study | Arjan Wargers, ElaadNL Method for the Definition of the Optimal Sites for Fast Chargers | Giorgio Gabba, Protoscar SA Perceived usage potential of fast-charging locations | Julia Krause, Institute for Automotive Engineering, RWTH Aachen University Implementation of Interoperability solutions for public charging infrastructure in Europe | Sebastien Albertus, Renault sas |
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J3 |
Renewable energy and electric mobility - synergies and obstacles |
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Electrification of Transport by renewables | Frank Mayer, WRD GmbH (ENERCON) Useful mobility service derived from renewable electricity: a comparison between battery electric and hydrogen fuel cell vehicles infrastructure | Yorick Ligen, EPFL Valais Intelligent photovoltaic-grid system for electric vehicles charging station | Abdelilah Hassoune, Hassan II University of Casablanca, ENSEM& EIGSICA |
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J4 |
Evaluating consumer experience and increasing acceptance |
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The 2017 ZEV consumer survey: Understanding latent consumer demand | Jonn Axsen, Simon Fraser University A customer's view on policy measures to promote electric vehicles | Ulrike Kugler, DLR Understanding demand for hybrid and electric vehicles using large-scale consumer profile data | Rubal Dua, KAPSARC |
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J5 |
Entering the mass market with electric mobility |
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Overcoming the barriers of mass EV introduction | Rob Winkel, Ecofys The Green Electric Mobility Tool: An ex-ante assessment tool contributing to the advancement of eMobility in urban areas in middle-income countries | Roland Steinmetz, EVConsult European strategic processes towards competitive, sustainable and user-friendly road transport | Gereon Meyer, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH Building the Electric Mobility Market Through Public-Private Partnerships: The Oregon Case Study | Jeff Allen, Forth |
Seit 2015 entscheidet der BSM über die Wertungen der WAVE. Gut, dass Matthias Breust ein Jurist ist und mit verbundenen Augen eine Waage bedienen kann ;-)
Wenn Gelegenheit besteht, berichtet der Juror von unterwegs auf seiner Facebook-Seite.
Die WAVE führt seit 2016 nur noch durch die Schweiz, landschaftlich wunderschön auf herrlichen Straßen gemeinsam mit hunderten Elektromobilisten mit atemberaubenden Aussichten.
Wer bislang noch nicht elektrisch gefahren ist, wird es in den Bergen lieben: bergauf immer volles Drehmoment, kein Absaufen oder Verhungern in den Haarnadelkurven alter Passstraßen. Und bergab wird rekuperiert, was das Zeug hält. Unten ist der Akku wieder voll.
An den Stationen der WAVE wird immer ein Magazin verteilt, in dem alle teilnehmenden Fahrzeuge und die besuchten Orte vorgestellt werden. Der BSM steuert regelmäßig eine Seite bei mit "10 Gründen für die Elektromobilität". Darin finden sich zusammengefasst alle Aspekte deretwegen der elektrische Antrieb den anderen Antriebsarten überlegen ist.
]]>(c) Torsten Redlich Industrial Design
BSM (Bundesverband Solare Mobilität e.V., Berlin, engl. Federal Association of Solar Mobility), Germanys member of AVERE, is proposing the specifiation of a secure but private personal identity for multi mobility e-travel and -transportation. We are strongly favoring that travellers and e-mobilists can keep their data private whilst traveling and using intermodal transportation and leaving lesser private data wehen accessing POI, Chargepoints and E-CarSharing Services, etc.
In dem europäischen Elektromobilitätsverband AVERE sind die nationalen Verbände der meisten EU-Staaten organisiert. Den Sitz hat AVERE in Brüssel, von wo aus die Politik der Europäischen Union begleitet wird. AVERE wurde 1978 gegründet von einem Netzwerk aus Nutzern, NGOs, Verbänden, öffentlichen Einrichtungen, Forschungs- und Entwicklungsinstituten, Fahrzeugherstellern und Zulieferern. Zur Zeit sind etwa 1.000 Mitglieder in AVERE vertreten. |
Gemeinsam mit den asiatischen und amerikanischen Dachverbänden EVAAP und EDTA bildet AVERE die „World Electric Vehicle Association“ (WEVA). Die WEVA wiederum organisiert das EVS („Electric Vehicle Symposion & Exhibition“), die größte internationale Konferenz und Messe zum Thema Elektromobilität. Beim EVS 27 im November 2013 in Barcelona war der BSM erstmals mit einem Stand vertreten. Das EVS 30 holte der BSM nach Deutschland und organisierte es gemeinsam mit der emobil BW und anderen Partnern 2016 in Stuttgart. Deutschland war in AVERE lange mit der Deutschen Gesellschaft für elektrischen Straßenverkehr (DGES) vertreten. Nach deren Auflösung hat der BSM im Januar 2013 den deutschen Sitz übernommen. Dem BSM kommen damit als „Effective Member“ ebenso wie etwa Frankreich, Italien und Großbritannien drei Stimmen in der Generalversammlung zu. |
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Mit der Aufnahme in die europäische Elektromobilitätsvereinigung AVERE begann für den BSM ein völlig neues Kapitel. Die Mitarbeit in einem internationalen Verband ermöglicht es dem BSM nicht nur, seine Ziele in einem größeren Verbund zu verfolgen. Vor allem der Austausch mit den Fachverbänden unserer Nachbarländer wird neue interessante Perspektiven eröffnen. Überall in Europa werden innovative Verkehrsmodelle in die Praxis umgesetzt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen zu bündeln und nutzbar zu machen wird vornehmliches Interesse des BSM sein bei seinem Engagement in Avere. Es liegt in der Natur der Mobilität, dass sie Grenzen überschreitet. Daher ist es folgerichtig, angestrebte Verkehrskonzepte mit denen der europäischen Nachbarn zu koordinieren. Auch die Bewahrung der Umwelt und der schonende Umgang mit Ressourcen sind Aufgaben, die konzertierte Anstrengungen erfordern über die Landesgrenzen hinweg. UMWELTSCHUTZ
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MODAL SPLIT
Der BSM wird die erweiterten Möglichkeiten nutzen, damit nicht nur in Deutschland, sondern in Europa Konzepte nachhaltiger Mobilität entwickelt und umgesetzt werden. |
Mit der geplanten EU-Richtlinie werden die Mitgliedstaaten verpflichtet, eine Infrastruktur für alternative Kraftstoffe aufzubauen. Darunter sind zu verstehen „Elektrizität, Wasserstoff, Biokraftstoffe, Erdgas - in Form von komprimiertem Erdgas (Compressed Natural Gas – CNG), Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas – LNG) oder 'Gas to Liquids' (GtL) – sowie Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas – LPG)“.
Die Richtlinie enthält verbindliche Vorgaben für die Festlegung eines - je EU-Land spezifischen - nationalen Strategierahmens, mit dem der Markt für alternative Kraftstoffe entwickelt und die erforderliche Infrastruktur aufzubauen ist. Mindesterfordernisse einschließlich der Festlegung einheitlicher technischer Standards finden sich im Anhang.
Bei der Beurteilung des EU-Richtlinienentwurfs „Alternative Kraftstoffe“ muss man die vorliegenden Ergebnisse der MKS-Strategie zu Rate ziehen. Die "Mobile-Kraftstoff-Strategie" ist differenzierter als der EU-Entwurf. Im März 2013 will die Bundesregierung hierzu einen weiteren Kabinettsbeschluss fassen. Bekanntlich hatte die Regierung Merkel II im Koalitionsvertrag von 2009 die Erarbeitung einer Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie vereinbart, welche technologieoffen sein soll und alle Verkehrsträger mit einbeziehen sollte.
In der Verzahnung der beiden Ansätze liegt ein wirtschaftliches und beschäftigungspolitisches Potenzial sowohl für die EU insgesamt als auch Deutschland. Durch das EU-Wirtschaftswachstumspakt auf Grundlage vorzuziehender Standards könnte man die Interoperabilität in der Elektromobilität rascher befördern. Das wäre ein schöner Erfolg für die Bemühungen europäischer Umweltverbände wie dem BSM.
Die Finanzierung bleibt nach der Richtlinie den Mitgliedsländern und den beteiligten Unternehmen überlassen. Angesichts der konkreten Vorgaben, die jedem Land gemacht werden, wäre eine korrespondierende EU-Beihilfe jedenfalls für strukturschwachen Staaten durchaus sinnvoll. Sie könnte dort nicht nur für einen Konjunktur-Schub sorgen, sondern auch die Einhaltung von Industrie-Standards sichern.
Zweifelhaft ist zudem die Einstufung von Wasserstoff-Nutzung gleichrangig zur Elektromobilität. Die Investitionen, die für die terminlich vorgegebene Sicherstellung eines Radius von 300 km notwendig sind, werden kaum zu schultern sein.
Nach Ansicht des BSM sollte der Ausbau der Elektromobilität gegenüber anderen Kraftstoffen klar priorisiert werden. An anderer Stelle der Richtlinie ist wiederum gefordert, die hierzu notwendige Infrastruktur auszuweiten. Deutschland soll über 150.000 öffentliche Ladestationen verfügen. Bislang gehen Experten davon aus, das ein Zehntel dieser Summe eine ausreichende Versorgung garantieren könnte.
Demgegenüber wird der gesamte Telematik-Bereich vollständig ausgespart. Das "vernetzte Auto" oder "Smart Grid" kommen überhaupt nicht vor. Dabei dürfen wir davon ausgehen, dass der Erfolg der Elektromobilität ganz entscheidend von der Einbindung von IKT-Lösungen abhängt.
Einige "mindeste" Mittel zur Förderung alternativer Kraftsstoffe werden in der Richtlinie benannt. Steuerliche Anreize, Förderung im Rahmen öffentlicher Aufträge und Anreize wie Parkplatzpolitik oder reservierte Fahrspuren fordert der BSM seit Jahren. Einiges davon wird mittlerweile auch umgesetzt.
In einigen Punkten also wird der Entwurf nachzubessern sein. Die Stoßrichtung ist aber zu begrüßen.
LINKS:
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