Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / Hannovermesse / MT2017

Zwischendurch Aufladen

Die Ladeinfrastruktur wird nach der ersten Förderrunde weiter ausgebaut. Auf seinem Gemeinschaftsstand vermittelte der BSM eine Vorstellung vom künftigen Aufladen elektrischer Fahrzeuge. Technische und organisatorische Lösungen sind vorhanden, die Elektromobilität insgesamt wächst nur schleppend. Aufwand und Stimmung auf der Hannovermesse ließen zwar Hoffnung verspüren. Eine klare Positionierung war aber weder von Industrie noch Politik zu vermelden.

 

Auf dem E-Parkplatz der Zukunft stand einer der größten Attraktionen der Hannovermesse insgesamt, die elektrische Knutschkugel von Micro Mobility aus der Schweiz. Der BMW i3 von Naturstrom - das WAVE-Mobil vom BSM-Team "Fahreinheit 451" - war auch den Besuchern schon bekannt. Zur BSM-Kampagne ELECTWOCITY passte der e2rad-Park, den Wechselakku-Lieferant Greenpack ausstellte, hervorragend. Parkstrom bot Gesamtlösungen an, während ParkHere mit einer Belegungssoftware und Innopower mit Speichermodulen ganz spezielle Produkte ausstellten. Die Hannovermesse (HMI) ist für den BSM traditionell die wichtigste Präsentation zum Stand der nachhaltigen Mobilität.

Die Elektromobilität nimmt zwar langsam Fahrt auf, so dass neben der steigenden Auswahl an Modellen und wachsenden Zulassungszahlen auch die notwendigen Dienstleistungen rings um den Betrieb der Fahrzeuge interessanter werden.Aber auf der HMI ist davon wenig zu spüren. Die Anbieter sind über das Gelände verteilt, und selbst in Halle 27, wo sich viele große Stände nur mit disem Thema beschäftigen, werden kaum Fahrzeuge ausgestellt. Im BSM-Forum fragte der BSM-Vorsitzende die Referenten reihum nach Geschäftsmodellen bei der Ladeinfrastruktur. Er erntete wenig Konkretes.

>>> Liste der Teilnehmer >>>  BSM-Forum >>>

Der BSM präsentierte auf der Hannovermesse sein Projekt ELECTWOCITY, in dem die Möglichkeiten untersucht werden, Pendler zum Umstieg auf das e2rad zu bewegen (Foto unten rechts). Die Ladeinfrastruktur aus dem direkten Umfeld des BSM war mit Park+Charge vertreten. Die Situation der nachhaltigen Mobilität insgesamt diskutierte der BSM-Vorsitzende T. Ruschmeyer mit der Vorsitzenden der "Grünen", Simone Peter (Foto Mitte) bei ihrem Rundgang über den Gemeinschaftsstand. Simone Peter ist mit Elektromobilität groß geworden, ihr Vater Rudi hat Anfang der 90er die ersten Solarmobil-Rennen veranstaltet. Die BSM-Gründer Ruschmeyer und Reichel kennen sie seit ihrer Jugend.

Der Microlino (Foto unten links mit F. Ouboter) war der Anziehungspunkt vielleicht der gesamten Halle 27. Die elektrische Neuauflage der BMW Isetta trifft offenbar den Nerv vieler Technikinteressierter. Die Mischung aus Leichtbau, Effizienz und Nostalgie ist aber auch überzeugend. Simone Peter kam aus dem Lächeln nicht mehr heraus (Foto Mitte).

Der Berliner Unternehmer Hans Constin hat schon viele konstruktive Beiträge geleistet zum Aufbau der Elektromobilität. Sein Kick-Trike bereichert das Fahrzeugangebot bereits seit 2010. Mit Greenpack liefert er den standardisierten Akku mit Griff, der bequem und sicher gewechselt werden kann. Der Greenpack kommuniziert über CAN-Bus und ist in vielen Anwendungen sinnvoll. Zuerst hat sich Constin die e2räder vorgenommen und präsentierte auf der HMI einen Emco-Roller, Lastenbikes von urban-e und Radkutsche (Foto unten rechts), ein Gobax-Pedelec und eine Kehrmaschine (Foto oben rechts mit P. Kahle / Greenpack). Die ersten Wechselstationen (Foto unten links mit T. Ruschmeyer und S. Peter) sollen bald aufgestellt werden.

Die Mitaussteller des BSM (Foto ganz oben) waren sehr zufrieden über die geschlossenen Kontakte. Der sonnendurchflutete Gemeinschaftsstand bot viel Raum für Gespäche in kleinerem Kreis, aber auch Platz für die Aufbereitung der gesammelten Informationen. Die freundliche Atmosphäre beim BSM wird durch die gute Mischung der Präsentationen unterstrichen, so dass alle Teilnehmer immer wieder gern dabei sind. Parkstrom, Greenpack, Naturstrom und Innopower sind hier zu verlässlichen Partnern geworden.

 

Die Elektromobilität war durch die Stände der Schaufenster-Agenturen Baden-Württembergs und Niedersachsens, dazu einen Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalens sehr umfänglich vertreten.

Aber eine sichtbare Zahl elektrischer Fahrzeuge war nicht zu entdecken. Auch auf dem Testparcour waren nicht mal ein Dutzend Autos unterwegs, darunter immerhin ein paar Teslas, aber eben auch Hybride und Pkw mit Wasser-/Brennstoffzellentechnologie, die in Halle 27 zudem sehr präsent war.

Diese Konzentration wünscht man sich für batterie-elektrische Antriebe, denn wirklich attraktive Autos waren unser Microlino und - ein paar Meter entfernt auf dem Stand der Schwarz GmbH & Co KG - der Loryc Elelctric Speedster (Foto oben). Die Elektromotoren der Fa. Schwarz stecken u.a. in den Umbauten von Dennis Murschel und Heiko Fleck.

Alle sprachen im letzten Frühling zum Abschluss der Schaufenster-Förderung vom Elektro-Bus. Mittlerweile äußern sich die Verantwortlichen vorsichtiger, die BVG-Chefin Nikutta bemängelte das Angebot an E-Bussen. In Halle 27 standen zwei, aus Tschechien und aus Polen, dem Partnerland der HMI 2017. Just saying.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

 

Medienpartner: