Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / Nachrichten / Colibri feiert Weltpremiere auf Genfer Autosalon

Colibri feiert Weltpremiere auf Genfer Autosalon

BSM-Vorstand Juliane Beyer und ihre Mitstreiter Thomas delos Santos und Johannes Hufnagel sowie Designer Christian Böhme präsentierten den Allwetter-Einsitzer "Colibri" am 5. März in Genf erstmals der Öffentlichkeit. Ihr Unternehmen Innovative Mobility Automobile GmbH bietet damit eine attraktive Alternative zum Twizy an.

Text und Fotos von Andreas-Michael Reinhardt (Vorstand BSM)

Am 5. März hatte der Allwetter-Star unter den neuen E-Fahrzeugen, das Micromobil „Colibri“ auf dem Genfer Autosalon Weltpremiere. Die Innovative Mobility Automobile GmbH (IMA) positioniert ihr E-Fahrzeug unter dem Motto „Das Wetter in der Stadt“. Gründer und CEO Thomas delos Santos zeigt in der Pressekonferenz auf, wie moderner Individualverkehr in der Stadt aussehen kann: „Das effiziente Leichtgewicht mit geschlossener Fahrgastzelle und großzügigem Kofferraum ist rundum alltagstauglich, wetterfest und sicher – zu jeder Jahreszeit.“ Die Geschäftsleitung weiter: „Vor allem auf engen Straßen, in schmalen Parklücken und bei kurzen Fahrten von Tür zu Tür spielt der Colibri seine Stärken aus. Ob als wendiges Stadtfahrzeug für Kommunen, Carsharing-Anbieter und Lieferservices oder als sparsames E-Mobil für Pendler, der Colibri ist die intelligente Mobilitätslösung für den urbanen Raum." - "Ende 2014 soll das Fahrzeug in Serienproduktion gehen,“ so IMA-Mitgesellschafterin und Mediensprecherin Juliane Beyer auf dem Premierenevent.

Präsentation des COLIBRI auf dem Genfer Autosalon

Die Fahrzeugidee hat das IMA-Team seit 2008 verfolgt. Als „Netzwerkorganisation bei der Umsetzung, Hand in Hand mit erfahrenen Industriepartnern…“ hat IMA den Colibri entwickelt, gefördert vom Bundesforschungsministerium (BMBF) einerseits und flankiert von einer Kapitalbeteiligung des Freistaats Thüringen, durch die Erfurter „bmt“ (beteiligungsmanagement thüringen) andererseits.

CEO Thomas delos Santos und Marketingleiterin Juliane Beyer präsentieren den straßenzugelassenen „COLIBRI“-Prototyp: “Unsere Vision war, ein alltagstaugliches Elektrofahrzeug für die Stadt zu konstruieren, das sicher ist und einfach Spaß macht“, sagte delos Santos in Genf.

IMA-Gründer Johannes Hufnagel, Thomas delos Santos, 
Juliane Beyer und ‚Colibri‘-Designer Christian Böhme (v.l.n.r.)

„Es soll sparsam sein, umweltverträglich und leicht kombinierbar mit anderen Verkehrsmitteln", so das Kundenversprechen des Jenaer Unternehmens. Der CEO sieht mit der Vorstellung des Leichtbaufahrzeugs das Versprechen bereits als erfüllt an. Die Jenaer Unternehmer delos Santos, Beyer und Hufnagel sind sich sicher: “Mit dem Colibri haben wir den Nerv der Kunden getroffen.“ Sie schätzen die Verkaufszahlen in 2014/15 für die ersten zwölf Monate auf rd. 17.000 verkaufte E-Fahrzeuge, wenn die Aufnahme der Serienfertigung Ende 2014 planmäßig losgehen könnte.

Ansprechendes Äußeres
Ein Hingucker ist er schon, der Allwetter- Elektro-Einsitzer für die urbane Mobilität und den kleinen Geldbeutel. Fahrzeugdesigner Christian Böhme hat auch das kleinste Detail bedacht, nicht nur bei der auffälligen Flügeltür. Hier gelingt es Böhme, Ergonomie, Wirtschaftlichkeit und Design optimal aufeinander abzustimmen. Der Colibri wartet auf mit einer langlebigen Außenhaut, die auch kleine Dellen "verzeihen“ soll. Einige Bauteile wurden in einem umweltfreundlichen Polyurethan-Sprühverfahren (PUR-Technologie) hergestellt.

CEO delos Santos bei der Colobri-Präsentation

Medial vernetzt
Die Bedienung des Fahrzeugs basiert auf einer Tablet-Lösung, die flexible und zugleich sichere Schnittstellen bieten wird. Dadurch soll das EV technisch interoperabel in bestehende Carsharing-Konzepte integriert werden können, heißt es bei der IMA GmbH, zum Beispiel auch in Abrechnungs- und Fernwartungssysteme sowie in Flottenmanagement-Software. Colibri wird zum Anwendungs-Träger für alle Smart APPS, denn alle Funktionen des eigenen Smartphones lassen sich anzeigen und nutzen. Die Colibri-Entwickler kündigten in Genf an, dass eine Tablet-Anwendung es dem Fahrer bzw. der Fahrerin ermöglichen soll, den Colibri auch aus der Ferne zu steuern. Damit könne man das Fahrzeug vorheizen, den Ladezustands der Akkus kontrollieren oder den Standort via GPS ermitteln.

Der Colibri passt mehrfach auf einen herkömmlichen Parkplatz. Am Bahnhof fällt das Wechseln in den Zug leicht. Colibri hat das Zeug zum Mobilitäts-Vehikel für den Nahverkehr in Verbindung mit ÖPNV- Angeboten werden zu können. Das Allwetter-Effizienzauto aus Jena ist Vernunft- und Spaß- E-Auto zugleich und kann zum Erfolgsmodell avancieren für Kundengruppen, die Wert auf Flexibilität bei alltäglicher Anschlussmobilität legen. Die Preisempfehlung liegt laut Herstellerangabe bei knapp 10.000,00 € plus monatliche geringe Batteriemiete.