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microMAX in Genf vorgestellt

BSM-Vorstand Andreas-Michael Reinhardt berichtet vom Genfer Autosalon, auf dem der Schweizer E-Mobilitäts-Pionier Frank M. Rinderknecht sein neues Konept "microMAX" erstmals der Weltöffentlichkeit präsentierte.
microMAX in Genf vorgestellt

microMAX

 

Von Andreas-Michael Reinhardt

Der Internationale Genfer Automobilsalon war in diesem Jahr zwischen 5. und 17. März geöffnet und zählte fast 700.000 Besucher. 260 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten sich auf der Messe und zeigten 130 Premieren, darunter 85 aus den Bereichen Elektromobilität, Wasserstoff, Bio/Erdgas und Brennstoffzelle. 80 Modelle, die mit alternativer Energie angetrieben werden oder weniger als 100 g/km CO2 ausstoßen, umfasst die 2013er Liste des Genfer Autosalon. Selbst bei den Erdgas- und Bioantrieben gab es Neuigkeiten.

Erstmals waren alle Fahrzeuge, gleich welchen Antriebs, unter einem großen PALEXPO-Dach. Der „grüne Salon“ wurde in gelungener Weise integriert. Bei jedem Hersteller war leicht erkennbar, „ob" oder "ob nicht“ Fahrzeuge mit alternativen Antrieb im Angebot sind. Volkswagen z.B. glänzte bei den Elektroantrieben mit Fehlanzeige. Mit dem X1- Exponat vermochten die Wolfsburger wenigstens bei den „unter 1 l Fahrzeugen“ ihr Gesicht zu wahren im Bereich „grüner Motoren“.

„Das Spannende am Messestand von Rinspeed ist das Konzept, das hinter ihrem futuristischen Auto 'microMAX' steckt: Digitale Schwarm-Intelligenz soll die Mobilität in Großstädten revolutionieren,“ schreibt der Redakteur Jürgen Wolff, Süddeutsche Zeitung, am 7.März in einem Beitrag aus Genf, „Doch die Serienreife der Idee ist noch weit entfernt“, schreibt er zugleich. Was keine Öffentlichkeit wissen kann, dieses Mal dürfte die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung in einen Fahrzeug-Prototypen und Serienfahrzeug größer sein, denn microMAX könnte für viele Städte der Welt und für deren mobile Bewohner einer erheblichen Nutzen stiften. Das erkannten bereits einige OEMs, von denen etliche bereits mehr als Höflichkeitsbesuche auf dem Rinspeed-Stand in Genf absolvierten. Gebaut wird das Fahrzeug wenigstens dreizehn Mal, denn viele Unternehmen und Cluster haben Bereitschaft signalisiert, das Fahrzeug in neue Mobilitätskonzepte einzubeziehen. Dazu braucht es solche Schwarm-Fahrzeuge. Ein neues Fahrzeug-Segment eröffnete der Schweizer Automobil Visionär Frank M. Rinderknecht mit seinem beeindruckenden Hersteller-Konsortium bei der Weltpremiere des microMAX-Konzeptfahrzeugs.

Das erste Stehsitz-E-Auto der Welt
„Mit dem Schwarm durch die Stadt. Ein Bus im Kleinwagenformat. Ein Elektro-Bus als privates Mitfahrmodell mit Kaffeemaschine. In diesem Auto fährt man im Stehen. Er will urbane Mobilität revolutionieren. Die rollende Mitfahrzentrale. Rollender Schuhkarton mit nur 3,6 Metern Länge, aber 2,2 Metern Höhe.“ Die Rede ist von der Fahrzeugstudie „microMAX“, präsentiert von Frank M. Rinderknecht (Foto rechts), CEO der RINSPEED AG (CH), anlässlich der Vorstellung seiner 20. Automobilstudie im 35. Jahr seiner Mitwirkung beim Genfer Autosalon. Spätestens seit Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" weiß jeder, wie machtvoll, weil intelligent Kollektive sein können - weitaus mächtiger als nur die Summe der Einzelwesen,“ sagt Frank M. Rinderknecht, wenn man fragt, warum er vom „vernetzten Schwarm-Auto“ spricht.

„Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist“  - microMAX - und seine Ideengeber
Folgt man Victor Hugos Zitat und betreibt eine Mächtigkeitsanalyse über die Ideen-Studie des Schweizer Automobil-Visionärs Frank M. Rinderknecht, dann fällt bereits ins Auge, welche renommierten Unternehmen sich bei microMAX beteiligen. Mit ihren Kompetenzen tragen sie dazu bei, dass man es dem fahrfähigen Elektrofahrzeug zutraut, in 2014/15 vom Band zu rollen als preiswertes Serienfahrzeug mit Kaufpreisen zwischen 10.000,00 bis rd. 7.000,00 €, je nach Ausstattung. Die Unternehmensberatung A.T. Kearney und Frank M. Rinderknecht haben die microMAX Studie auf Serienreife hin überprüft und dafür Geschäftsmodelle entwickelt.

Das variable microMAX Fahrzeugkonzept hilft öffentlichen Nahverkehr mehr zu nutzen.
Der microMAX kann zum Beispiel eine schlecht oder ungleich ausgelastete Buslinie des öffentlichen Nahverkehrs ersetzen. Der Personentransport auf dieser Linie mit 15 statischen Haltestellen kann durch die optimierte Anwendung des microMAX ersetzt werden. Passagiere können auf einer festgeschriebenen Route flexibel ihren Ein- und Ausstiegspunkt wählen und microMAX Fahrzeuge in Echtzeit buchen. Bei ausreichender Buchung wird dann die optimale Route für das ausgewählte microMAX Fahrzeug definiert. microMAX ist für den ÖPNV wie auch Privatkunden eine Kauf- oder Mietoption.

Das flexible Fahrzeug- und auch Familienkonzept, verbunden mit attraktiven Verkaufspreisen, formen das Fundament für die wertsteigernde Differenzierungsmerkmale, die sogenannten ”4S”:

  • Space: Einfacher Einstieg, ergonomische Arbeitsplätze mit Lounge-Komfort

  • Speed: Fast Lanes, intelligentes Routing und schnelle Bewegungen dank seiner geringen Größe

  • Service: Real-time-Buchungssysteme, High-Speed-Verbindung, diverse Applikationen, Online-Tickets und e-pay

  • Social Responsibility: Elektrischer Antrieb, papierlose Fahrscheine sowie Abrechnungen auf mobilen Endgeräten

Für jede der vier Merkmale können Anpassungen vollzogen und somit maßgeschneiderte Angebote für das B2B (Business zu Business) und das B2C (Business zu Consumer)Geschäft erstellt werden. Dazu gehören beispielsweise der öffentliche Nahverkehr, Pendlertransporte, mobile Verkäufer, Lebensmittel- und Postversand, Reparaturdienstleistungen, Campus-Shuttles und vieles mehr.

Es geht leichter mit ‚Multishape‘ Thermoplasten basierte Produktionstechnologie für microMAX
„Es geht leichter!“ - diesen Slogan der Gaugler & Lutz oHG hat sich Rinspeed-CEO Rinderknecht bei der Konzipierung des neuen „microMax“ zu Herzen genommen und das neue Fertigungsverfahren „Multishape“, eine patentierte auf Thermoplasten basierte Produktionstechnologie des schwäbischen Unternehmens, beim Bau des Konzeptfahrzeugs integriert. Der Leichtbau ist in der Automobilindustrie, vor allem im Rennsport und der Konzeptionierung von Formel 1-Boliden, seit längerer Zeit nicht mehr wegzudenken. Durch die zukunftsweisende Elektromobilität wird der Einsatz von Leichtkonstruktionen zuletzt auch hier zu einem der wichtigsten Schwerpunkte. Leichtbau reduziert durch das minimierte Gewicht den CO²-Ausstoß der Fahrzeuge und somit auch den Verbrauch. Der Gedanke an die Umwelt hat hier oberste Priorität. Das Credo lautet: Je leichter der „microMax“, desto längere Strecken können zurückgelegt werden. Somit muss und wird es in Zukunft leichter gehen müssen, was Gaugler & Lutz mit der neuen innovativen Technologie „Multishape“ realisieren kann.

Das urbanSWARM Community Concept - Vision einer ganzheitlichen Mobilitätslösung 2020
Mit seinem visionären urbanSWARM Community Concept, das konsequent die Intelligenz des Schwarms nutzt, ermöglicht Harman eine hochmoderne Mobilitäts-Gemeinschaft für urbane Ballungsräume. Das Unternehmen verfügt mit der Harman Cloud Platform (HCP) und Aha, seinen Connectivity-Lösungen, seiner Bandbreite an innovativen Anzeigetechnologien sowie seiner Erfahrung in der Konzeption intuitiver HMI-Systeme bereits heute über alle technischen Voraussetzungen für die Realisierung. Im Rinspeed microMAX findet das Konzept sein Gegenstück. Er bietet auf einem Minimum an Raum ein Maximum an Transportkapazität.

Alle mit dem zukunftsweisenden 'Harman Infotainment System' ausgestatteten Fahrzeuge kommunizieren zukünftig in Echtzeit über die Harman Cloud Plattform. So stehen sämtliche, für die effiziente, schnelle und bedarfsgerechte Nutzung erforderlichen Informationen jederzeit zur Verfügung. Sowohl im Fahrzeug als auch außerhalb - dort per Smartphone oder Tablet.

Mitglieder der urbanSWARM Community müssen lediglich ihr Fahrziel eingeben, den Rest erledigt die Harman Cloud. Weil die Fahrtrouten und Ziele, die Fahrgeschwindigkeit und die Auslastung aller Fahrzeuge des Schwarms bekannt sind, berechnet das System blitzschnell mögliche Mitfahrgelegenheiten und - falls erforderlich - auch gleich die Umsteigeoptionen. So entsteht, ohne Wartezeiten, ohne Vorausplanung und ohne Umwege ein extrem effizientes, flexibles und umweltschonendes Verkehrssystem mit höchster Transportleistung. Und weil die Fahrzeuge eben nicht an feste Fahrpläne, Strecken oder Haltestellen gebunden sind, können – dank der Informationen des Schwarms – stets und automatisch die schnellsten Fahrtrouten genutzt werden. Die umfassende Echtzeit-Analyse ermöglicht weitere innovative Features: urbanSwarm Fahrzeuge könnten zum Beispiel ihre Umgebung kontinuierlich auf freie Parkplätze für den kompakten microMAX scannen und diese Information teilen.

Mobility und CarSharing führt zu Kostenteilung: microMAX-Fahrer teilt seine Kosten mit der Community.
Auch für den Besitzer ergeben sich signifikante Vorteile: Während andere ihr Transportbedürfnis immer teurer bezahlen müssen, teilt der microMAX-Fahrer seine Kosten mit der Community. Anders als Bus, Bahn oder Taxi lässt sich sein Fahrzeug dazu noch individuell an die Bedürfnisse der Mitfahrer anpassen. Die schnelle Anmeldung per NFC-Handy am eigenen Platz genügt, und schon stehen dort alle persönlichen Informationen zu Verfügung. Sei es die eigene Musik- oder Filmsammlung, E-Mails oder der Schreibtisch am Arbeitsplatz - alle Inhalte sind sofort auf den im Passagierbereich fest installierten Tablets verfügbar und können nahtlos weiter genutzt werden.

Schaltzentrale des Harman Infotainment-Systems im microMAX ist ein 19-Zoll-Rückprojektions-Touchscreen mit Full-HD-Darstellung und LTE-Konnektivität. Es ist das bislang größte in einem PKW verbaute HARMAN Display. Der obere Teil der Anzeige ist für die Community-Funktionen reserviert, die übrige Fläche für Navigation und Informationen rund um den urbanSWARM. Im Community-Bereich kann der Fahrer unter anderem blitzschnell unter möglichen Mitfahrern wählen und ihre Buchung bestätigen. Diese erhalten im Gegenzug – per Smartphone oder Tablet - Informationen zum Einsteigepunkt, der aktuellen Ankunftszeit und zur prognostizierten Fahrtzeit bis zu ihrem individuellen Ziel. Das in Karlsbad ansässige US-Unternehmen hat mit seiner E-Mobility Lösung einen wichtigen Beitrag für die praxisnahe und alsbaldige Umsetzung des vernetze Fahrzeug in einem Alltagswelt intermodaler Verkehrsangebote geleistet. Die Vision des „smart car“ in einer Region mit „smart traffic“ haben Rinspeed und Harman damit gegenständlicher gemacht.

Interior Design des microMAX mit wegweisendem Innenraumkonzept steigert Erlebnis.

Das Weißbacher Unternehmen Konrad Hornschuch veredelte beeindruckend dankKnow-how den Innenraum des Concept Car. Ein revolutionäres Fahrzeug verlangt nach einem wegweisenden Innenraum-Konzept, könnte man angesichts des Ergebnisses sagen. Es ist gelungen, mit hochwertigen Materialien und dezenten, hellen Farben eine wohnliche Lounge-Atmosphäre zu schaffen. Die Farbgebung und Materialien, die den Look and Feel ausmachen, entwickelten Mitarbeiter des Hornschuch Design Centers und des Geschäftsfelds Transportation und Interior in enger Abstimmung mit Frank M. Rinderknecht. Hornschuch-Kunde Interstuhl steuerte den besonderen Clou bei, die „Stehsitze“ bei, Sonderanfertigungen auf der Basis des Modells „Silver“, der Stilikone unter den Design Office Chairs. Die Sitzelemente wurden mit in drei Ton in Ton gehaltenen, trendigen Metallic-Farben gepolstert. In einem etwas dunkleren Ton schmücken die Synthetics die Oberflächen der Seitenverkleidungen, der unteren Instrumententafel und der Sitzträger. Bei letzteren wird zusätzlich das trendige Hammerschlagdesign eingesetzt, das den hochwertigen Eindruck unterstreicht. Die Instrumententafel, die Türbrüstungen und Ablagen hinter den Fondsitzen ziert ein außergewöhnliches Material, das sich durch seine markante Struktur und seine Zweifarbigkeit von den anderen Materialien absetzt.

Linde E-Antriebstechnologie adelt microMAX. Preiswertes und sicheres Fahrzeug machbar.

Die Linde Material Handling GmbH (Linde MH), ein Unternehmen der Kion Group, ist bekanntlich einer der weltweit führenden Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten und Marktführer in Europa. Das Unternehmens- Know-how aus der jahrzehntelangen Entwicklung und Fertigung von elektrischen Antriebssystemen ist 1:1 in das Rinspeed- Fahrzeug eingeflossen.
Der Innovations- und Technologieführer Linde MH mit der Erfahrung von bereits 3,5 Mio. selbst hergestellten Elektroantrieben für mobile Arbeitsmaschinen, hat seine Kompetenzen umfassend eingebracht beim microMAX. Der Geschäftsbereich New Business & Products hat die gleiche Antriebstechnik, die auf Komponenten des Elektro-Staplers E35 basiert, auch in den MicroMax eingebaut. Der Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 28 kW, das Leistungs-Modul mit Luftkühlung und die LINC 1-Steuerung stammen aus der Serienproduktion von Linde MH. Auch die Central Electric mit Hauptschütz, Ladeschaltung und Gleichspannungswandler-Wandler hat sich bereits in den Staplern bewährt. Mit der Beteiligung an diesem Mobilitätskonzept richtet Linde MH den Blick in die Zukunft und belegt mit einem weiteren Beispiel, dass das Unternehmen schon heute in der Lage ist, wirtschaftliche, effiziente und leistungsstarke elektronische Antriebssysteme für vielseitige Anwendungen zu liefern. Und zudem noch absolut preiswert. Nicht zuletzt beruht der errechnete Preisvorteil eines Serien-microMAX auf die Skaleneffekte einer Linde MH-Fertigung. Und last but not least, ist gerade der microMAX ein logistische Meisterleistung, denn hier wird erstmals eine voll integrierte Transportlösung am Beispiel eines intermodal nutzbaren CarSharing E-Fahrzeug gezeigt, welche in Ergänzung zu Fahrplanverkehren im ÖPNV-Bereich ergänzend individualistischere Mobilitätsbedarfe mit verzahnt zu einem ganzheitlichen urbanen Verkehrsangebot. microMAX erleichtert den Verzicht auf Individualfahrten in eh verstopfte Ballungsräume.

microMAX – ein Cleantech Konzeptfahrzeug, fahrfertig gebaut von Esoro
Die Schweizer Cleantech Engineering Firma Esoro ist seit langem bekannt als innovativer Entwicklungspartner von Rinspeed. Schon 14 von insgesamt 20 Fahrzeugen mit Esoro gebaut. Das Unternehmen war verantwortlich für die Elektrifizierung und die Konstruktion sowie Realisierung mechanischer und elektromechanischen Komponenten. Zudem adaptierte, entwickelte und implementierte Esoro die neuen Technologien und Innovationen der Projektpartner für den microMAX. Ebenso oblag Esoro die Verantwortung für den kompletten, finalen Zusammenbau des Fahrzeuges, sowohl betreffend Exterieur als auch Interieur.


microMAX: Das Fahrzeug kommt leicht und transparent rüber. Die Automobilverscheibungen aus Plexiglas sind ein Hingucker.
Tief in die Trickkiste haben KRD Sicherheitstechnik, die Evonik Industries (mit PLEXIGLAS®) und weitere Spezialisten rund um Frank M. Rinderknecht gegriffen, um zu transparenten high-end-Beschichtungen zu kommen, die mit dem Abrieb-Problem dauerhaft aufräumen. Ein wasserklarer Lack, wenige tausendstel Millimeter dick, biegsam und dennoch hart wie Glas. Und fertig ist diese absolut leicht und transparent rüberkommende Wahrnehmung des microMAX. Die Geesthachter

KRD Sicherheitstechnik holte sich Frank M. Rinderknecht für die Entwicklung des microMax ins Boot. Der renommierte Lack-Spezialist hat einige Jahrzehnte Erfahrung in der Beschichtung von Kunststoff-Scheiben. Und die richtigen Lacke, z.T. im eigenen Laboratorium entwickelt - auf Basis von Siloxanen, also Polymeren, die dem Glas chemisch eng verwandt sind - helfen gegen Abrieb. Heraus kommen für jede Aufgabe maßgeschneiderte Viskosität und Fließfähigkeit.

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland ist u.a. bekannt für sein Geschäftsgebiet Acrylic Polymers als Hersteller des inspirierenden Kunststoffs Plexiglas und bietet mit seinen Formmasse- und Halbzeug-Spezialitäten ein breites Portfolio für eine Vielzahl zukunftsorientierter Anwendungen. Um das komplette Spektrum an Verscheibungen für den Automobilbau abdecken zu können, verfolgt Evonik zwei Entwicklungslinien: monolithische und Multilayer-Systeme auf Basis von Plexiglas®. Beschichtete Platten in verschiedenen Dicken erhielten bereits die ECE R 43-Zertifizierung für Seiten-, Heck- und Dachverscheibungen.

Und die Plexiglas-Entwickler denken natürlich weiter: bereits heute lassen sich beispielsweise IR-reflektierende Verscheibungen und integrierte Photovoltaikzellen im Autodach realisieren. Funktionsintegration ist das Stichwort und den Entwicklungschancen sind noch lange keine Grenzen gesetzt, wie man beim microMAX sieht, denn es ging auch um eine deutliche Gewichtseinsparung gegenüber Glas, um Langlebigkeit und hohe Transparenz. Das ist wahrlich gelungen, wie selbst die Aufnahmen diesen Eindruck noch widergeben.