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Bringt es was für die Umwelt?

 

IRRTUM Nr.4: "Elektromobile fahren mit dreckigem Kohlestrom"


Immer wieder wird eingewandt, elektrische Antrieb sei nicht umweltfreundlich. Wer diese Ansicht als Fußgänger an einer stark befahrenen Kreuzung äußert, muss schon ziemlich blaue Augen haben. Führen alle elektrisch, bräuchte er dort weder zu schreien noch zu husten.

Die meisten Menschen, die für ein elektrisches Fahrzeug einen höheren Preis bezahlen als für ein vergleichbares Benzinauto, denken dabei an die Umwelt. Nach Möglichkeit werden sie zertifizierten Ökostrom laden, wenn sie nicht sogar ihren eigenen Solarstrom tanken, wofür es insbesondere im BSM  zahlreiche Beispiele gibt. Die Berechnungen, bei denen sparsame Dieselmotoren ebenso umweltfreundlich wie elektrische sein sollen, basieren auf Annahmen, die nicht der Realität entsprechen. Der normale Strommix wird nur in Ausnahmefällen geladen, und selbst dieser Mix wird mit den Jahren immer sauberer. Vor allem aber betrachten die betreffenden Studien den gesamten Herstellungszyklus des elektrischen Fahrzeugs sowie der Stromgewinnung. Beim Verbrennen von Benzin beginnt die Rechnung erst an der Tankstelle und nicht schon auf der Tiefseebohrinsel vor Madagaskar.

Wenn Verbrennungsmotoren effizienter werden und dieser Fortschritt nicht durch zusätzliche Features und damit höheres Gewicht zunichte gemacht wird, ist das durchaus zu begrüßen. Die Vergleichsberechnungen sollten aber unfrisiert bleiben.

 

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