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Müssen elektrische Fahrzeuge zu hören sein?

 

IRRTUM Nr. 9: "E-Mobile sind zu leise"


Damit wird der Vorteil des elektrischen Autos zum Nachteil ausgelegt. Das Auto wird keine Gefahr dadurch, dass es nicht gehört wird, sondern dadurch, dass sein Fahrer oder seine Fahrerin nicht ausreichend Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nimmt. Wenn vorgeschlagen wird, das elektrische Auto mit Warntönen auszustatten, wäre das ungefähr so, als hielte man die letzten Ehrlichen an, ebenso zu betrügen wie alle anderen.

Das Geräusch der Reifen ist ab 25 bis 30 km/h lauter als jeder Motor. Von Interesse sind die Geschwindigkeiten unter 20 km/h, bei denen der Elektromobilist durchaus Vorsicht walten lassen muss. Für diesen Bereich wird an akustischen Signalen gefeilt, die vor Elektroautos warnen sollen. Die geräuschlosen Verkehrsteilnehmer, die zu Fuß unterwegs sind oder auf dem Rad, werden sicher dankbar sein für künstlich erzeugten Lärm. Wer elektrisch fährt, weiß um seine Geräuschlosigkeit und wird sich bemerkbar machen, wenn jemand wenig umsichtig nur seinen Ohren traut.

Der Sinn von akustischen Signalen erschließt sich also nicht unbedingt. Die Frage, wie ein elektrisches Fahrzeug klingen soll, ist zwar durchaus spannend. Soll es nach Raumschiff klingen oder nach Staubsauger? – Es sollte leise bleiben dürfen.

 

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