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Wo soll ich laden?

 

IRRTUM Nr.1: "Die öffentliche Infrastruktur fehlt"


 


Sind Sie schon einmal im Mietwagen unterwegs gewesen und haben sich gefragt, wieviel Kilometer dieses Modell noch „im Tank“ hat? Ein Schild neben der Autobahn verspricht eine Zapfsäule in 50 km, und keine Ansiedlung mit Tankstelle in Sicht? Wie froh wären Sie dann über die Möglichkeit, an einer normalen Steckdose auftanken zu können. Denn die ist erheblich leichter zu finden.

Selbstverständlich ist die öffentlich zugängliche Lade-Infrastruktur bislang noch nicht ausreichend. Das bestehende Netz aus Ladestationen erlaubt aber schon heute sorgenfreies Reisen, sofern man dazu ein elektrisches Fahrzeug nutzen möchte. Mit LEMnet.org kann man das organisieren. Die Services, die eine elektrische Reise erleichtern, werden immer zahlreicher.

Der BSM sucht gemeinsam mit seinen Mitgliedern, aber auch mit Kommunen und Forschungseinrichtungen nach Wegen, die Zahl der Lademöglichkeiten zu erhöhen. Die Abgabe von Strom ist an sich kein einträgliches Geschäftsmodell, aufwändige Ladeinfrastruktur in der Regel nicht wirtschaftlich. Ladestationen müssen also ebenso Bestandteil einer öffentlichen Infrastruktur werden wie Straßen, Wasserleitungen oder Telefonkabel, und sie müssen robust sein wie Straßenlaternen. Ihre Installation kann zwar – etwa auf Großparkplätzen von Einzelhandelshäusern – Teil des Kundenservices sein. Aber der Aufbau einer ausreichenden Infrastruktur wird auch noch einige Zeit hoheitliche Aufgabe bleiben.
Viele Kommunen haben das erkannt und bemühen sich um die Einrichtung einer ausreichenden Zahl von Ladepunkten. Auch Unternehmen und lokale Energieversorger richten Stationen ein, so dass nach und nach ein dichteres Netz zur Verfügung steht.  Die Bedeutung dieses Faktors ist momentan jedoch noch gering, weil die meisten elektrischen Fahrzeuge über Nacht zu Hause geladen werden.

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