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Sie sind hier: Startseite / ELEC2CITY / e2c-Konferenz 23. Mai 2018

Konferenz 'mit dem e2rad zur Arbeit'

Die Integration von e2rädern in den urbanen Verkehr steht im Fokus des aktuellen BSM-Projekts ELECTWOCITY. Der Umstieg vom Auto auf das e2rad gehört zu den wichtigsten Faktoren, mit denen jeder Pendler täglich schädliche Emissionen vermeiden könnte. Wie eine solche Änderung im Mobilitätsverhalten motiviert werden kann, soll in dieser Konferenz am 23. Mai 2018 untersucht werden.

Das Projekt

Im elec2city-Projekt (kurz ‚e2c‘) soll festgestellt werden, mit welchen Maßnahmen Pendler dazu zu bewegen sind, für den täglich Weg zur Arbeit vom Auto auf ein e2rad umzusteigen. Das Interesse von Kommunen daran ist sehr gewachsen, seit für die Verringerung innerstädtischer verkehrsbedingter Emissionen Bundesmittel zur Verfügung stehen. Daher sollen die Projektergebnisse für Kommunen aufbereitet werden zu Anregungen, die über Fahrbahnmarkierungen hinausgehen.

Die Konferenz

Mit der Konferenz sollen u.a. Experten eingebunden werden, die ihre wertvolle Erfahrungen zu selten austauschen können. Der BSM möchte sie in den Diskurs zur Vermeidung verkehrsbedingter Emissionen einbinden. Die bisherigen Vorschläge des BSM sollen bei der Konferenz diskutiert, angepasst oder sogar neu formuliert werden. Abhängig vom Hintergrund der Referenten und Teilnehmer können auch ganz neue Ideen zur Debatte gestellt werden.

Ziel ist möglichst anregende Vorschläge zu sammeln, die Städte und Gemeinden unterstützen können bei den Bemühungen, durch Förderung von e2rädern verkehrsbedingte Emissionen zu verringern.

Da die Zahl der Plätze in der Plattform im InnoZ begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis 15.05.18.

Programm

09:30    Einlass / Anmeldung

09:40    Begrüßung Thomic Ruschmeyer (BSM)  "Einführung zum Projekt ELECTWOCITY"

10:00    Keynote Dr. Weert Canzler (WBZ) «Bedeutung des e2rads für die Mobilitätswende»

32 km/h für alle

10:20   Impulsvortrag Hannes Neupert (extraenergy):
«Eine einheitliche Pedelec-Klasse mit max. 32 km/h ohne Verpflichtung zu Helm, Kennzeichen oder Versicherung»
10:40   Panel / Diskussion

Idaho-Stopp

11:00   Impulsvortrag Stefan Gelbhaar (MdB/Grüne):
«Rote Ampeln gelten für Radfahrer und Fußgänger wie Stopp-Schilder: Ist die Straße frei, darf man weiterfahren»
11:20   Panel / Diskussion

e2rad-Highways

11:40   Impuls Martin Randelhoff (zukunft-mobilitaet.net) :
«Spektakuläre Brücken, wetterfeste Röhren oder gepflegter Asphalt durch Grünanlagen ausschließlich für‘s (e)2rad.»
12:00   Panel / Diskussion

12:20 - Mittagspause -

Gratis e2räder

13:30   Impuls Hercules Kemerti (Rent-a-Bike)-unter Vorbehalt:
«Wer täglich mit dem e2rad zur Arbeit fahren will, erhält es kostenfrei geliehen oder geschenkt»
13:50   Panel / Diskussion

Vorfahrt für Pedelecs

14:10   Impuls Angela Kohls (ADFC)
«Das (e)2rad erhält bei Verkehrsplanung und Infrastrukturmaßnahmen Priorität vor anderen Verkehrsträgern»
14:30   Panel / Diskussion

14:50 - Kaffeepause -

Breakout Session

Was geht? Was läuft? Was fährt?

15:10   Vier AGs zu den Themen

FAHRZEUG-KLASSEN
VERKEHRSLENKUNG
INFRASTRUKTUR
MARKTANREIZ

16:30   Schlussrunde

17:15   Ende

Der BSM sucht in diesem Projekt nach Maßnahmen, die den Umstieg von Pendlern vom Auto auf das e2rad motivieren können. Hierzu wurden einige möglichst anschauliche Push-and-pull-Faktoren ausgewählt, mit denen Strategien entwickelt werden können, die über Markierungen auf dem Asphalt hinausgehen. Alle Vorschläge wurden bereits umgesetzt. Ihr Erfolg allerdings hängt entscheidend von den jeweiligen Anforderungen und Erwartungen ab.

Das Leitbild der modernen Stadt wurde lange beherrscht vom Vorrang des Autos, das mit freier Fahrt vor die Tür des Ziels zu gelangen hatte. Jetzt sind sich die Autos meist gegenseitig im Weg, machen Krach, verpesten die Luft und stehen ohne Funktion auf wertvollen urbanen Flächen herum. Die Hälfte aller deutschen Erwerbstätigen legt weniger als 10 km zur Arbeitsstelle zurück, ein Drittel sogar weniger als 5 km. Trotzdem fahren zwei Drittel der Pendler im eigenen Pkw zur Arbeit. Diese Entfernungen sind bequem mit einem e2rad zu bewältigen. Bei elektrischem Antrieb entfallen schädliche Emissionen wie Abgas und Lärm. In den meisten Städten sind ÖPNV und 2räder hinsichtlich Beweglichkeit und Kosten gegenüber dem Pkw im Vorteil. Das e2rad steht auf einem Zehntel des Platzes, den ein Pkw benötigt.

 

KONFERENZ
Mi 23.05.2018
InnoZ | Berlin