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Wieder gewinnt ein Töff-Fahrer die WAVE

Nachdem im letzten Jahr ein Johammerpilot gewonnen hat, hatte diesmal ein BMW-Fahrer die Nase vorn. Bruno Halter schaffte das Kunststück bei seinem dritten Start. Alle Teams auf dem Treppchen erhielten großen Applaus, denn sie hatten sich während der einwöchigen Tour durch die Schweiz nicht nur "sportlich" durchgesetzt, sondern auch viele Sympathien gewonnen.

In der Schweiz heißen Motorräder "Töff". Auch wenn sie gar kein "töff töff" von sich geben wie zB die BMW C-volution von Bruno Halter, dem Sieger der WAVE 2019 (2. v.l./Foto L. Palmer). Gänzlich ohne Dialekt landeten mit Blå elbil Vater und Tochter Strödter aus Paderborn bei ihrem WAVE-Debut auf Platz zwei. Einige Erfahrung brachten die Drittplatzierten Blue Fire mit. Felix Maat und David Itten (re.) waren schon ein paar Mal dabei.

GESAMTWERTUNG
1. Team # 38 Speicher
/ BMW C-volution (64 pts.)
2. Team #26 Bla elbil
/ Hyundai Ionic (61 pts.)
3. Team #25 Blue Fire
/ Renault Zoe (58 pts.)

Die Sieger in Ruswil von links nach rechts, wo die WAVE bei der Firma Siga zu Gast war:

In Bülach gab es Besuch vom Vorjahressieger David Galeuchet (2.v.l.), der dort mittlerweile Kantonsrat geworden ist, und dem TWIKE-Spezialisten Thomas Bechtiger (Mitte), der erstmals nicht an der WAVE teilnahm. Auch Peer Haupt, der mir fast mit einem Ersatzfahrzeug aushelfen musste, und Rolf Noti, bei dem wir auch eine hübsche Ladepause in Visp einlegten, schauten vorbei. Diese Treffen machen die WAVE jedes Jahr zu einem auch zwischenmenschlich interessanten Erlebnis. Immerhin zehren die langen Tage mit Fahren, Ladepausen, dabei ständig neuen Eindrücken und Begegnungen ganz schön an den Kräften. Da sind Besuche von alten Bekannten immer willkommen.

Die gelbe Corvette (oben li.) war unangefochten der Star unter den Fahrzeugen. Umgerüstet von der Manufaktur Marton bewältigte die 62er Chevrolet C1 alle Widrigkeiten und gewann auch die Popularity Trophy (Befragung von Schülern). Von den Teilnehmern der WAVE wurden die Downhillcharger (Eheleute Balmer im Nissan Leaf) mit der Spirit Trophy ausgezeichnet. Bei der Decoration Trophy mussten sie sich knapp den komplett folierten Neulingen JuiCar im BMW i3 (li.) und dem Vorjahressieger Michael McLowhouse im eGolf (Mitte) geschlagen geben.

Der technisch beste Fahrer war unstreitig Fotograf Adrian Devenish (oben re.), der bei der Rear Slalom Trophy (Rückwärts-Parcour) in Sainte Croix das Feld weit hinter sich ließ mit 13 sec. gegenüber 17 sec. des zweitplatzierten Thorsten Schäfer im Twizy. Adrian hat aber neben Lkws auch schon Flugzeuge gesteuert.

Die Blog Trophy gewann das Team BEO im VW eUp! (li.), gefolgt von Blue Fire und dem Team aus Leukerbad. Oben rechts sieht man den Weg von dort Richtung Westen. In Yverdon angekommen übernachteten wir im Grand Hotel. Die Bar schloss um 22 Uhr, also blieb Zeit zum Fotografieren (Mitte), während der Hotzenblitz standesgemäß vor dem Casino residierte (rechts).

Neben der Corvette - der einzigen Pkw-Umrüstung - war der Hotzenblitz RIVA eines der aufsehenerregendsten Fahrzeuge. Er wurde uns wie schon im letzten Jahr von der RIVA Engineering GmbH in Backnang zur Verfügung gestellt. Firmenchef Herrmann Püttmer lässt bereits den sechsten Hotzenblitz aufarbeiten. "Unverkäuflich," meinte er leise lächelnd, als ich ihm von den den zahlreichen Interessenten berichtete, die sich an den Stationen der WAVE nach dem Preis erkundigten.

Drei alpine Pässe an einem Tag schaffte der Kleine, Klausen, den alten St. Gotthard (u. li/Foto lp und Mitte) und die Furka (re.). Bei besserem Wetter als im letzten Jahr, aber auch mit deutlich mehr Schnee.

Zur mittäglichen Ladepause am Fuße des Gotthard in Biasca, wo schon die Pferdefuhrwerke auf Maultierbetrieb umgestellt und danach die Eisenbahnen für die Bergfahrt eingerichtet wurden, hatte Fotograf Adrian Gitarren und Amps aus seinem Leaf gepackt (oben li./Foto lp). Mit "Here Comes The Sun" lieferten wir einen Teil des Soundtracks zum Video von Tag 4.

Eine aufregende Reise durch das Land der Eidgenossen, bei dem alle Kantone besucht wurden, und sogar ein paar Nachbarländer wie Liechtenstein (u. li.). Italien und Frankreich. Hinter dem Creux du van standen die Rinder nicht mehr so fotogen auf dem Hügel (Mi.). Am Abschlussabend bedankte sich Louis Palmer beim BSM für`s Jurieren (re/Foto lp).

Ein hübsches Bild aller Teilnehmer in Eschenbach.