Hotzenblitz-Designer präsentiert eQuad
Der Berliner Designer Harold Schurz-Preißer hat in den 90ern den legendären Hotzenblitz gestaltet, des ersten deutschen Elektrofahrzeugs, das eigens für den elektrischen Antrieb entworfen war. Der Hotzenblitz stand beim BSM auf der MobiliTec 2014 neben einem Tesla S - und niemand sah ihm das Alter an. Sein Schöpfer Harold Schurz-Preißer hat nach dem Einzug in das CEE Center Erneuerbare Elektromobilität, das er gemeinsam mit dem BSM eingerichtet hat, ein neues Projekt begonnen: Der Entwurf eines vierrädrigen Vehikels, das geeignet ist, eine Person und zusätzliche Lasten zu befördern.
Das Ergebnis des Projekts zeigt das BSM-Mitglied auf der Nürnberger Erfindermesse IENA auf dem Stand der LEQ GmbH, die zur Vermarktung des Konzepts und zum Start der Produktion gegründet hat. Mit seinem Partner Peter Szabolcsfi hat Schurz Preisser ein von Grund auf neues  Konzept auf die Räder gebracht.
Mit Komponenten der Fa. Linde, die zudem umfangreiche
Erfahrungen beisteuern konnte, gelang
Harold Schurz-Preisser im Renault Twizy (Foto Redlich)
 Der  Berliner Industriedesigner Harold Schurz-Preißer wird am kommenden  Dienstag auf der Erfindermesse IENA erstmals ein modulares Elektroquad  vorstellen. Der noch karosserielose Versuchsträger ist ein  revolutionäres Elektrofahrzeugkonzept für den Lieferwarenverkehr. Mit  einer Länge unter zwei Metern und einer Breite von 1,10 Meter ist das  „Light Electric Quad“ nach Ansicht von Preißer insbesondere für das  Verteilen von Waren in (engen) Städten oder aber der Lagerlogistik  geeignet.   „Das Mobilitätskonzept erlaubt es je nach Erfordernissen innerhalb  eines Logistikprozesses, das Fahrzeug mit speziellen Modulen zu  erweitern“, so der Designer, der das Fahrzeug mit einem Partner vom  Bodensee entwickelt hat. Die hohe Sitzposition erlaubt dabei das  schnelle und beschwerdefreie Ein-und Aussteigen. Das Fahrzeug ist circa  1,90 Meter hoch. Das rein elektrisch angetriebene Fahrzeug ist für die  Zulassungsklasse L6e beziehungsweise L7e gedacht, wie sie für Fahrzeuge  unter 400 Kilogramm vorgesehen ist. Für den Antrieb kommen zwei Motoren an den Hinterrädern von Linde  Material Handling zum Einsatz, die Steuerung kommt ebenfalls vom  Unternehmen. Linde Material Handling zählt eigenen Angaben zufolge zu  den weltweit führenden Herstellern von Gabelstaplern und  Lagertechnikgeräten und unterstützte das Projekt von Beginn an. Angaben  zur Traktionsbatterie liegen bisher nicht vor. Laut dem Erfinder gibt es  bereits einen fahrbereiten Versuchsträger ohne Karosserie, der nach  Angaben Schurz-Preißers sogar den sogenannten Elch- Test besteht. Das modular veränderbare Elektroquad mit dem Namen LEQ für die  Logistik ist über Patente und Schutzrechte gesichert und wird am  kommenden Dienstag auf der Erfindermesse IENA erstmals der  Öffentlichkeit präsentiert. Von dem Messeauftritt erhofft sich  Schurz-Preißer und sein Partner, die 2014 gemeinsam die Firma LEQ GmbH  & Co.KG gegründet und sofort zwei Erstinvestoren gefunden  hatten,weitere Unterstützung des Projekt unterstützt. Das Light Electric  Quad kann als karosserieloser Versuchsträger ab Donnerstag während der  Messe auf einem Stand der Steinbeis Stiftung in Nürnberg besichtigt  werden.Linde Material Handling unterstützt das Projekt
