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Umweltforscher verursachen Absturz der VW-Aktie

Die Volkswagen-Aktien im Keller, Vorstands-Chef Winterkorn vor seiner Vertragsverlängerung unter Druck und der VW-Konzern vor Milliardenschäden aus Strafzahlungen und Schadenersatzklagen: US-Forscher hatten entdeckt, dass die Abgaswerte von VW-Modellen unter Testbedingungen erheblich von den Messungen im Normalbetrieb abweichen. Der BSM nimmt dies zum Anlass, die EU zur Anpassung ihrer fragwürdigen Testzyklen für Kfz aufzufordern.

 

Der Betrug des Volkswagenkonzerns wird noch weitreichende Folgen für die Automobil-Industrie haben. Immer mehr Städte, Regionen und Staaten werden die Einhaltung von Grenzwerten für Abgase für wichtiger halten als das wirtschaftliche Interesse von Herstellern. Die Umweltbilanzen von Dieselfahrzeugen, die viele für vergleichbar halten mit den Werten von Elektro-Fahrzeugen, müssen unter den veränderten Umständen neu betrachtet werden. Die europäischen Standards

 

Der ICCT(International Council on Clean Transportation) bemüht sich Verbesserung der Umwelt. Die amerikanischen Wissenschaftler haben die Volkswagen-Modelle wohlwollend getestet, entsprechen sie in Gestaltung und Abmessungen für amerikanische Verhältnisse eher der Vorstellung "vernünftiger" Autos. Allerdings ergaben sich unter Testbedingungen andere Abgaswerte als bei Messungen im Normalbetrieb auf der Straße. Diese Auffälligkeit teilten sie der Environmental Protection Agency (E.P.A.) mit, die sich der Sache annahm. Bei den weiteren Untersuchungen wurde ein Gerät gefunden, das Stickoxid aus den Abgasen filtern soll. Die Voreinstellung der Software sorgt aber dafür, dass dies Gerät im Normalbetrieb ausgestaltet bleibt. Der augestoßene Wert an Nitrogen-Oxiden ist damit 40 mal höher als im Testbetrieb.

Daraufhin sandte die E.P.A. dem Volkswagenkonzern die Aufforderung, die Software den  Die Diskrepanz zwischen Messwerten und Prospektangaben führte zu einem Industrieskandal, dessen Ausmaße noch lange nicht beurteilt werden können.