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Weltrekord nur mit eCar-Sharing möglich

Der BSM ruft alle Elektromobilisten in und um Berlin auf, am 23. Mai an der längsten Parade elektrischer Fahrzeuge teilzunehmen. Leider wird der Weltrekordversuch vom größten eCar-Sharing nicht unterstützt. Einen C-Zero von Multicity muss man ausleihen wie an jedem beliebigen anderen Tag.

Wird Berlin mehr Elektromobile in Bewegung setzen können als Kalifornien? Den aktuellen Rekord im GUINESS-Buch hält das kalifornschen Cupertino, der Heimat von Apple. Um mehr als 507 E-Mobile auf die Rennstrecke auf dem Tempelhofer Feld zu bringen, müssten die Fahrzeuge von Multicity zur Verfügung stehen. In und um Berlin gibt es zu wenig zugelassene elektrische Fahrzeuge, als dass man auf die 150 Flitzer von Citroen verzichten könnte.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Lage so, dass jeder, der an der Parade teilnehmen will, aber kein eigenes Fahrzeug zur Verfügung hat, nur in einem geliehenen dabeisein könnte. Leider hat das einzige rein elektrische Car-Sharing-Unternehmen auf die Anfragen des Veranstalters nicht reagiert. Im Auftrag von Organisator Louis Palmer hat sich der frühere BSM-Vorstand Stephan Schwartzkopff vergeblich bemüht, wenigstens eine kostenlose Nutzung zuermöglichen.

Multicity ist eine Tochter des französischen Herstellers Citroen. Der Start in Berlin wurde mit Fördergeldern aus dem 'Schaufenster Elektromobilität' unterstützt. Durch die pauschale Parkgebühr, die der Senat der Stadt Berlin für die 150 C-Zeros in Rechnung stellt, rechnet sich das Konzept nicht. Die positiven Aspekte des emissionsfreien Fahrens scheinen nicht auszureichen.