Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / Nachrichten / Archiv / Merkel besucht BSM-Mitglied e-mobility Rügen

Merkel besucht BSM-Mitglied e-mobility Rügen

Am 16. Mai 2014 ehrte die Bundeskanzlerin Angela Merkel eine besondere Initiative mit ihrer Aufmerksamkeit. Auf der Insel Rügen hat sich ein Konsortium zusammengefunden, um integrierte Mobilitätsmodelle anzubieten. Diese 'e-mobility Rügen GmbH' hatte ihr Konzept bereits auf der MobiliTec vorgestellt.

Rolf Hoffmann war nach dem Besuch zufrieden und erleichtert zugleich. Sein ‘e-mobility Rügen‘-Projekt hatte vor den kritischen Blicken von Frau Dr. Angela Merkel, des Landrats Ralf Drescher und der Bürgermeisterin von Bergen auf Rügen, Andrea Köster, bestanden.

Hoffmann, Geschäftsführer des start-ups 'e-mobility GmbH', hatte die Mitglieder des konsortiums auf die Ostseeinsel eingeladen, um die Politik von der Substanz des Projekte zu überzeugen. Zahlreiche Unternehmen wollen gemeinsam mit der Tourismuszentrale Rügen GmbH unter Geschäftsführer Kai Gardeja die Elektromobilität bis 2030 flächendeckend auf der Insel einführen - allerdings mit behutsamen Schritten.

Im Benedix-Haus, dem neuen Sitz der Tourismuszentrale, und auf dem Marktplatz Bergen auf Rügen und am Sitz der neuen Gesellschaft sehen, wohin die Reise zum Beispiel mit Pedelec- Port, mit Fahrstrom von PV-Anlage und Windturbinen auf dem Port-Dach versorgt, geht. Ebenso machte der Modell-Tisch von sich Reden, denn dieser zeigte das Projekt insgesamt auf, wie und wo Stromtankstellen auf Rügen verteilt sein müssen, damit Besucher und Insulaner jederzeit elektrisch unterwegs sein können mit Elektrofahrzeugen, mit E-Fhrrädern oder mit Bus und Inselbahn.

Zunächst wollen der Landkreis Vorpommern-Rügen und die Gemeinden und Städte Rügens diskutieren und konkret festlegen, welche Rolle sie einnehmen werden bei dem Zukunftsprojekt Elektromobilität, was neben Rügen auch die Hansestadt Stralsund einbezieht, ebenso wie andere Gebiete der Region. Die Federführung der TZR - der Tourismuszentrale Rügen GmbH -beim Projekt “ E-Mobility Rügen 2030“ gilt bereits als gesetzt. Die Hotels und Beherbungsbetriebe, die Kurverwaltungen der Städte und Gemeinde wollen sich bei den E-Mobility-Plänen einbringen unter der Federführung der TZR.

Die e-mobility GmbH Rügen empfiehlt sich mit E-Mobilität-Services vor Ort, zunächst in 2014 im

Probebetrieb. Dieser umfasst Verleihdienste von E-Fahrrädern und E-Fahrzeugen(Pkw) und wird eine eigenes durch MoveAbout GmbH als Konsortialpartner entwickelte Buchungsplattform dem Tourismus über die e-mobility GmbH antragen, welche es der TZR erlaubt, „Bett und Mobilität“ den interessierten Kunden zu verkaufen und die gekauften E-Mobilitäts-Dienste auch zuverlässig nachzuhalten, wie zum Beispiel das Laden und Parken der E-Fahrzeuge an einzurichtenden Stromtankstellen, für die sich die Konsortialpartner Nehlsen-Gruppe/ Veniox GmbH & Co KG und Chargepartner GmbH ins Zeug legen werden. Lieferanten von Pedelec-Ports und E-Carports mit eigener Wind- und Solarstromerzeugung und- Speicherung, wie z.B. das italienische Familien-Unternehmen Giulio Barbieri aus Ferrara und der Mössinger Pedelec-Hersteller gobaX GmbH stehen stellvertretenden für wichtige Teile der Infrastruktur E-Mobility Rügens.

Laut Rolf Hoffmann, zugleich auch geschäftsführender Gesellschafter von Kabel + Sat Bergen, wird sein start-up „e-mobility GmbH Rügen“ Schritt für Schritt mit Umsicht bei der Elektromobilität seinen Weg gehen und sich die notwendige Zeit zur erfolgreichen Umsetzung der Ziele nehmen, wie die Meilensteine einvernehmlich noch hinsichtlich der Ausführung mit dem Tourismus und den Körperschaften festzulegen sind. Zur Seite steht ihm mit Andreas-Michael Reinhardt, art-REINHARDT Beratung, Berlin, ein erfahrender Elektromobilitäts-Experte, welcher bereits seit zehn Monaten sich für die E-Mobility Rügen-Projektidee mit einsetzt und auch das Partner-Netzwerk mit Rolf Hoffmann aufgebaut hat. Alle Unternehmen gehören als Mitglied auch dem BSM – Bundesverband Solare Mobilität e.V., Berlin, an.
„Der BSM unterstützt das Projekt ‘E-Mobility Rügen 2030‘, denn schließlich ist die Technologieentwicklung bereits so weit fortgeschritten, daß die E-Fahrzeuge, die Kompo-nenten, Infrastrukturen und Dienste nicht länger den interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorenthalten werden sollen. Schon gar nicht den Touristen im Urlaub. Elektromobilität hat auch was mit Fahr-Vergnügen, mit Fahr-Erlebnis und Er-Fahren zu tun. Das sollte allen Rügen-Besuchern ‚reichlich angetan werden‘“, meint für den BSM dessen Vorsitzender Thomic Ruschmeyer in einer Stellungnahme.