Genfer Autosalon bestätigt Aufwärtstrend für E-Mobilität
Fast zeitgleich mit diesem Interview traf am 9. März eine Gruppe von Elektrofahrzeug-Fahrern aus Deutschland von einer Sternfahrt in Genf ein, darunter die BSM-Mitglieder Udo Werges (Vorstand) und Eberhard Mayer. Cleveres Lademanagement mit Zwischenstopps hatte die Anreise möglich gemacht. |
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BSM-Vorstand Andreas Reinhardt (li.) und |
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Studie gibt verkehrspolitischen Impuls Damit rückt ein wichtiges Thema in den Blickpunkt, die zukünftige und notwendige Verkehrspolitik. Angesichts einer auf elektrische Mobilität setzenden Energiewende müsste Europa seine Politik konsequenterweise neu ausrichten und Vorgaben machen. Das Light Car Sharing demonstriert die Verknüpfbarkeit mit zukunftsweisenden, intermodalen Verkehrsangeboten öffentlicher Verkehrsträger. EDAG und ThIMO zeigen damit auch der Politik eine neue Perspektive zur Formulierung einer nachhaltigeren Verkehrspolitik auf. Eingedenk dieser Fragestellung hat auch die mitteldeutsche Bewerbung zum „Schaufenster Elektromobilität“ dem „Light-E-CarSharing“-Konzept prominenten Raum eingeräumt. Die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen verwenden in ihrem Konzept das Fahrzeug als Teil einer „grünen Mobilitätskette“. Das Schaufenster sieht den Einsatz einer kleinen Prototypen- Flotte in der urbanen Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena und in den Städten Magdeburg, Halle und Gera in 2014 oder 2015 vor. Auch will sich die Deutsche Bahn an dem Modellversuch beteiligen, laut der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), der Koordinatorin der Schaufenster-Bewerbung. Auto des Jahres fährt mit Strom |
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Die „miaRox“ folgt der Philosophie, dass "Elektromobilität für alle da“ sei. Hersteller Mia electric gestaltet Konzepte zur Individualisierung so einfach wie möglich. Die mia-Grundkarosserien werden z.B. mit verschiedenen Verkleidungen des Aufbaus kombiniert. |
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Elektrische Vielfalt Mit dem "Lampo 3" des Schweizer Elektromobilität-Pioniers Marco Piffaretti gab es einen elektrischen Sportwagen zu sehen, der auch auf konventionelle Automobilisten einen starken Eindruck macht. Erwähnenswert ist auch das Unternehmen RINSPEED mit seinem Messe-Exponat „Spaß-Smart mit Anhänger“ einschließlich“ rollender Diskothek“. |
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Der variable „Moduleo“ vom französischen Hersteller AAA kann in der Länge von 2,40 m bis 3,20 m angepasst werden. Die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h lässt sich im „City Modus“ auf 60 km/h begrenzen, womit sich die Reichweite im Stadtverkehr erhöht. | |
Das Thema „Interoperable EV Ladeinfrastruktur“ kommt einer globalen Lösung allmählich näher. Umfassend und informativ ist in Genf der Messestand des Schweizerischen Verbands für Elektrische und Effiziente Fahrzeuge „e‘mobile“. |
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Besonders lesenswert ist die in Genf vorgestellte neue Broschüre für Laien und Fachkundige, der Leitfaden „Elektromobilität und Ladeinfrastruktur“ mit dem Titel „Anschluss finden“ der Schweizer Verbände e’mobile, VSE und electrosuisse, an dem auch BSM-Kooperationspartner Park & Charge e.V. mitwirkte. Neue Schweizer CO2-Etikette Auch enthält die Etikette jetzt Zusatzinformationen wie die Emissionsvorschrift (EURO4, EURO5 etc.), die das Fahrzeug erfüllt, oder die Typengenehmigungsnummer des Automodells. Auf dem Genfer Autosalon ist die neue Energieetikette schon deutlich sichtbar bei den ausgestellten Neufahrzeugen angebracht. Sie zeigt den Interessenten, wer „A“ anbietet oder gar „nur E“ erreicht. Die Einstufung zeigt auch an, wer als Käufer eine jährliche CO2-Strafgebühr zu zahlen hätte. |
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Der smart fourtwo electric drive |
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Batterien mit Kante und Reifen ohne Luft Auf mittlere Sicht könnte es auch neue Reifen mit einem anderen Hohlraum geben: Apollo, ein Zulieferer der Automobilindustrie, zeigt in Genf eine Neuentwicklung aus dem Labor, die nicht mehr mit Luft vollgepumpt werden müssen. Stattdessen füllt eine neuartige Werkstoffmischung den Innenreifen. Hierfür veranschlagt das Unternehmen , was allerdings noch rd. 10 Jahren Entwicklungsarbeit benötigt bis zur Markteinführung, sagt das Unternehmen. |
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Elektromobilität verstetigt sich Die Energiewende Berlins, das Vordringen der erneuerbaren Energien und deren Verknüpfung mit der regenerativen Beladung von EV-Batterien sichern den Erfolg der Elektromobilität ebenso ab wie das wachsende Angebot unterschiedlicher Elektrofahrzeug-Konzepte und passender Ladeinfrastrukturlösungen samt Informations- und Kommunikations-Schnittstellen. Nun folgt auch die Unterstützung von Automobil- und vor allen Dingen Energieunternehmen sowie ein breiterer politischer Konsens auch in Ländern, Regionen und bei Kommunen. Die Umsetzung der Brüsseler CO2-Emissionsvorschriften für neue Personenwagen ab Mitte 2012 wird ein weiterer Schritt sein in dieser Richtung sein. Das unterscheidet die jetzige Entwicklung der elektrischen Mobilität von den 1990er Jahren. |
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Viele Fragen bleiben Bei Themen wie einem Natur und Ressourcen schonenden Wertstoffeinsatz oder ökologischen Kreislaufwirtschaftsmodellen ist noch Spielraum, den Besuchern in Genf die Zusammenhänge bei der Nutzung eines Fahrzeugs, seiner Herstellung bis zu seinem Recycling näher zu bringen im. Dies ist eine Herausforderung nicht nur für den Genfer Autosalon 2013, sondern auch für andere Veranstaltungen. |