BSM-Mitglied gewinnt WAVE 2011 im TWIKE
„Wir fühlen uns geehrt, zu einer Veranstaltung beitragen zu dürfen, die zu dem Anliegen des BSM, die Elektromobilität in Deutschland voranzubringen, in so anregender Weise beiträgt.“ (aus dem Grußwort des BSM). Als Schirmherr über die WAVE2011 durch Belgien, Deutschland und Österreich ist der BSM stolz, dass mit Wolfgang Möscheid ein Mitglied des Verbandes am Schluss die Nase vorn hatte (Foto rechts). In seinem TWIKE 4 XP hat er die zahlreichen Prüfungen, die den Teilnehmern abverlangt wurden, am besten absolviert. Auch das zweite TWIKE-Team war mit dem sechsten Platz auf den vorderen Rängen. Wie schon bei anderen Rennen fließt der Energieverbrauch in die Wertung ein. Das Auge fuhr auch mit bei dieser WAVE: Zuschauer wurden befragt, wie ihnen die Fahrzeuge gefallen. Insgesamt gibt es 10 Kriterien, nach denen die Teilnehmer bewertet werden: |
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Neben Reichweite, Geschwindigkeit & Beschleunigung wurde auch der Sympathiefaktor mit einbezogen und die Fahrzeuge von über 2.000 Schülern verschiedener unterwegs besuchter Schulen bewertet. In Dortmund prüfte eine Delegation der Stadt den Innovationsfaktor der Fahrzeuge, in Wien wurde der Gepäckraum unter die Lupe genommen und in St. Pölten hieß es schieben: Welches Team brachte sein Fahrzeug als erstes ohne Motorkraft über die 100 m Ziellinie? Team TWIKE 4 gewann gleich mehrere Competitions mit 10 von 10 Punkten und glänzte bei der Rundenzeit auf dem Racetrack im belgischen Zolder, im Kriterium Innovation und beim in Augsburg durchgeführten Einparkwettbewerb mit voller Punktzahl. Mit 9 von 10 Punkten war das TWIKE auch das effizienteste mehrsitzige Fahrzeug im Wettbewerb. |
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Die 20 Teilnehmerteams waren bunt gemischt aus alten Hasen und Frischlingen. Einige Beifahrer saßen zum Zeitpunkt des Starts erst seit zwei Tagen in einem elektrischen Fahrzeug. Paul Schweizer dagegen, der als Support mit einem Scout Vehicle dabei ist, fährt seit 22 Jahren elektrisch. Mit Einzeletappen um 120 km und Tagesetappen von bis zu 400 km legten die Elektrofahrzeuge weit mehr zurück, als viele normalerweise täglich fahren. Ob im Stadtverkehr in den Pariser Straßen oder bei Schnee und Regen über Schweizer Alpenpässe, die E-Mobile mussten sich unter vielerlei Bedingungen beweisen. Dabei konnten die TWIKE Teams die Vorteile ihrer relativ kleinen und leichten Fahrzeuge ausspielen. Die drei Alpenpässe auf der Strecke hat nur ein Viertel der Teilnehmer auf eigenen Rädern überquert. |
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In Prag angekommen sind Teams mit Serienfahrzeugen wie Citroen C Zero, Mitsubishi i-MiEV, Nissan Leaf, Think, Zerotracer, aber auch modifizierte Fahrzeuge der Kleinserie und andere Prototypen wie Audi A2, Hotzenblitz, LUIS 4U, Renault Clio, Reva, Skoda, SMILE und ein Tremola. Die ganze Strecke erfolgreich mit dabei waren ebenfalls 2 Teams mit Elektrofahrrädern, stets einen Mann abwechselnd im Sattel. |
Der BSM gratuliert seinen Mitgliedern herzlich zu dem erzielten Erfolg, der zeigt, dass E-Mobile zu einigem mehr fähig sind als gemeinhin angenommen wird. |