Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge

Sektionen

Sie sind hier: Startseite / ELEC2CITY / Die Ausgangslage

Die Ausgangslage

Der Anteil des Verkehrssektors am Ausstoß von CO2 muss in den nächsten Jahren erheblich verringert werden, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung, aber auch die Erwartungen der Bevölkerung an einer lebenswerten Umwelt zu erfüllen. Auch aus Gründen der Luftqualität insbesondere im städtischen Verkehr (v.a. NO2 und Feinstaub) besteht erheblicher Handlungsdruck, um zu geringeren Emissionen zu kommen.

 

FLÄCHENNUTZUNG
Aufgrund steigender Zuwanderung in die Städte nimmt der Nutzungsdruck auf die Fläche weiterhin zu. Notwendig ist ein effizienter Umgang mit der Ressource Fläche. Dazu muss auch der Flächenbedarf des Verkehrs, v.a. den motorisierten Individualverkehrs in den Blick genommen werden.

Die Städte nicht nur in Deutschland wachsen; mit steigenden Einwohner-zahlen erhöht sich der Bedarf an Mobilität. Die Nutzung des eigenen PKWs (z.B. im Berufsverkehr) ist kein beliebig skalierbares Verhaltensmuster.

Zweiradverkehr kann einen wichtigen Beitrag zur umweltverträglichen Deckung der Mobilitätsbedürfnisse leisten. Mit ELECTWOCity geht der BSM der Frage nach, welche Potentiale in einem elektrifizierten Zweiradverkehr liegen, welche Herausforderungen sich bei einer Zunahme des elektrifizierten Zweiradverkehrs stellen und welche Maßnahmen (z.B. im Rahmen der Stadt- und Verkehrsplanung) ergriffen werden könnten, um hier zu einer bedarfs-gerechten und gemeinwohlorientierten Entwicklung zu kommen.

Die Zunahme des Radverkehrs in städtischen Gebieten stellt die Stadt- und Verkehrsplanung schon heute vor große Herausforderungen, denen nur unzureichend nachgekommen wird. Mit einem durch die Elektrifizierung des Zweiradverkehrs unterstützten weiteren Zuwachs nehmen diese Heraus-forderungen weiter zu. Der BSM adressiert mit diesem Vorhaben diese Herausforderung und sucht in Kooperation mit anderen einschlägigen Akteuren nach Lösungsoptionen für die zuständigen Akteure.

Der aktuelle Ansatz der Bundesregierung in der Nationalen Plattform Elektromobilität steht für systemische und nachhaltige Lösungen über die Grenzen traditioneller Industriebranchen hinweg mit dem Ziel, dass Deutschland bis zum Jahr 2020 Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität wird.

Aktuell konzentriert sich dieser Prozess nahezu ausschließlich auf das Auto. Das Thema e2räder und weitere Mobilitätsformen wie ÖPNV oder Multi-modalität werden in der Diskussion nur rudimentär berücksichtigt. Auch hat die Bundesregierung mit ihren bisher eher zögerlichen Maßnahmen zur Förderung der (E)E-Mobilität diese Themen nicht ausreichend im Focus.

Gerade aber e2räder sind im innerstädtischen Personenverkehr ein geeignetes Fortbewegungsmittel und mit elektrischem Antrieb zudem auch lokal emissionsfrei. Außerdem erfreuen sich e2räder steigender Akzeptanz; immer mehr Menschen in Deutschland steigen um – und geben größere Beträge, speziell für hochwertige Pedelecs dafür aus.

Das Projekt will untersuchen, welche Potentiale es gibt, welche Hemmnisse zur Realisierung der Potentiale bestehen und welches die notwendigen Maßnahmen sein können, um die Potentiale erfolgreich für eine klima-verträgliche Mobilität erfolgreich zu nutzen. Diese Analyse soll primär aus Perspektive des Nutzers erfolgen.

Mit den Erfahrungen aus 25 Jahren „Solarer Mobilität“ und den drei vorhergehenden Projekten zum Thema „Effizient – Elektrisch - Erneuerbar“ können wir viele Ableitungen machen und fokussiert auf e2räder (von Pedelec bis eMotorrad) neue Impulse für einen innerstädtischen (Berufs)Verkehr entwickeln.

Für das technische Basis-Knowhow in Sachen eBikes können wir auf unseren Mitgliedsverband „ExtraEnergy e.V.“ zurückgreifen. Gemeinsam mit dem „Klima-Bündnis“ lassen sich Einblicke auf andere Städte ermöglichen.