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CO2-Bilanz elektrischer Fahrzeuge

Die Umweltauswirkungen des elektrischen Fahrzeugs sinken. Der Strommix in Deutschland enthält einen steigenden Anteil erneuerbarer Energien. Die Effizienz des elektrischen Motors liegt bei 90%. Eine Batterie aus der Gigafactory von Tesla wird mit Sonnenenergie ganz ohne CO2 hergestellt.

 

Bei Berechnungen, wieviel Treibhausgas-Emissionen ein Fahrzeug pro km verursacht, wird meist der "CO2-Ausstoß" wiedergegeben. Neben Kohlendioxid gibt es viele weitere Stoffe und Gase, die mit ihrem CO2-Äquivalent berücksichtigt werden. Für den Vergleich der Umweltauswirkungen zwischen Verbrennungsmotoren und alternativen Antrieben betrachtet man die Bilanz über die gesamte Lebensdauer ("well-to-well") einschließlich Herstellung. In der Bilanz wirkt bei E-Mobilen vor allem die Produktion der Batterien negativ, während im Betrieb des Verbrenners die entstehenden Abgase zu Buche schlagen.

Für den Vergleich ist entscheidend, mit welchen Szenarien gearbeitet wird. Für Kilometerleistungen, Verbräuche, Entwicklung des Strommixes, Effizienzsteigerungen bei der Herstellung und viele weitere Parameter können konservative, also gleichbleibende Bedingungen, oder mehr oder weniger starke Veränderungen zu Grunde gelegt werden. Üblicherweise betrachtet man mehrere Szenarien parallel. Oft sogar, um die Ergebnisse vergleichen zu können, greift man auf bereits verwendete Szenarien zurück und ändert nur die Fragestellung. Deshalb unterscheiden sich die Betrachtungen oft abhängig vom Auftraggeber, und bei identischen Ergebnissen werden in der Kommunikation diejenigen betont, die die eigene Position stärken.

Die Zahl derjenigen Studien, die überhaupt noch eigene Daten erhoben haben, ist überschaubar. Bis heute werden daher Zahlen verwendet, die 10 Jahre und älter sind. Einige Betrachtungen addieren den CO2-Ausstoß, der bei der Batterieproduktion des dreckigsten Werks in China anfällt, zu den Emissionen, die bei der Herstellung eines Verbrenners freiwerden. So gefüllt wiegt der ökologische Rucksack des elektrischen Autos doppelt schwer.

Die Haltung des BSM ergibt sich aus dem Subheader. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse nähern sich der Behauptung des BSM immer weiter an: das elektrische Fahrzeug ist umweltfreundlicher als ein noch so sparsamer Verbrenner.

Kaufprämie ohne Umwelteffekt
Die Bundesregierung hat sich endlich mit der Automobilindustrie auf Maßnahmen zur weiteren Förderung der Elektromobilität geeinigt. Neben der teilweisen Elektrifizierung des Bundes-Fuhrparks und dem Ausbau der Lade-Infrastruktur wird nun auch eine Kaufprämie ausgelobt, die aber zur Hälfte von den Herstellern zu tragen ist. Der BSM vermisst eine klimapolitische Lenkungswirkung.
VCD-Umweltliste 2012 veröffentlicht
Am 22. August hat der VCD seine Umweltliste veröffentlicht. Zum umweltfreundlichsten Auto wurde der VW Eco Up! gekürt, obwohl das Erdgas-Auto erst Ende 2012 im Handel sein wird. Bei den reinen Elektro-Fahrzeugen liegt der C-Zero von Citroen vor dem Karabag New 500E und dem Mitsubishi iMiev. Für die Gesamtübersicht bei E-Mobilen verweist der VCD auf die BSM-Website.
E-Mobile mit Stammplatz auf dem Sieger-Treppchen
Der elektrische Antriebsstrang bleibt bei allen derzeitigen technologischen Bemühungen und denen der vergangenen 100 Jahre anderer Antriebe der mit Abstand effizienteste bei der Umsetzung von Energie in Bewegung.
BSM-Workshop: Kontroverse Studien zur E-Mobilität vorgestellt
Bei einem Workshop am 22.2.2012 unter dem Titel "Fakten statt Lügen" gab der BSM verschiedenen Instituten die Gelegenheit, ihre Studien zur Elektromobilität näher zu erläutern. Anlass für den Workshop waren Presseberichte, die die Umweltfreundlichkeit dieser Technologie in Frage stellten. Vertreter des Ökoinstituts, der TU Chemnitz und des Heidelberger ifeu-Instituts stellten sich in Berlin ausgesuchten Fachleuten.
Kontroverse Studien zur E-Mobilität vorgestellt
Bei einem Workshop am 22.2.2012 unter dem Titel "Fakten statt Lügen" gab der BSM verschiedenen Instituten die Gelegenheit, ihre Studien zur Elektromobilität näher zu erläutern. Anlass für den Workshop waren Presseberichte, die die Umweltfreundlichkeit dieser Technologie in Frage stellten. Vertreter des Ökoinstituts, der TU Chemnitz und des Heidelberger ifeu-Instituts stellten sich in Berlin ausgesuchten Fachleuten.